Messen mit einfachsten Mitteln – Dinos Smartphones.

Analyseprogramm, Mikrofonkapseln, Vibrationssensoren (Geophone) und Step-to-step-Anleitung für Kurz- oder Langzeitmessungen.
obod0002
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Re: Messen mit einfachsten Mitteln – Dinos Smartphones.

Beitrag von obod0002 »

Danke dino.
Beim GT-S5300 sollte die wav Datei nur einen Channel haben (nur 1 mono mic) :) Versuche die wav nochmal zu analysieren indem du nur 1 Kanal eingibst beim öffnen in speclab. Ist die Aufnahme auch auf 44.100hz?
Ich habe SpectrumLab auf zwei Kanäle eingestellt, damit die Aufnahmen immer vergleichbar sind (gleiche Breite, gleiche Pixelanzahl), auch wenn ich nur einen Kanal aufgenommen habe,
44.100hz hatte ich, waren 48.000hz. Hab's jetzt umgestellt.
dino
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Re: Messen mit einfachsten Mitteln – Dinos Smartphones.

Beitrag von dino »

Hat sich jetzt etwas verändert?
Ist nur wichtig das bei der File analysis, "1" in Channels steht.
44.100hz hatte ich, waren 48.000hz. Hab's jetzt umgestellt.
Bezogen auf speclab oder die Aufnahme selbst?
obod0002
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Re: Messen mit einfachsten Mitteln – Dinos Smartphones.

Beitrag von obod0002 »

Bezogen auf speclab oder die Aufnahme selbst?
die Aufnahme war in 48.000hz und SpecLab hat's auch so erkannt gehabt
yewie56
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Re: Messen mit einfachsten Mitteln – Dinos Smartphones.

Beitrag von yewie56 »

Kurzer Einwurf zur Geschäftsordnung:

Manchmal gehts mir hier doch allzu nüchtern zu - im Unterschied zu manch anderen Brumm-Foren ... :-))

Deshalb mal:

Ein Dickes Lob für Dinos "HowToS" !
obod0002
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Re: Messen mit einfachsten Mitteln – Dinos Smartphones.

Beitrag von obod0002 »

Hi,
anbei ein paar Messungen von mir, durchgeführt mit meinem Samsung Galaxy Pocket GT-S5300.
dino hatte mich auf die Idee gebracht und ich hatte mir vor unserem England Besuch noch eines besorgt. PCM xyz druff und los geht's.
Aussehen tut es so (eine Zusammenstellung zweier Länder, verschiedener Orte und Uhrzeiten):
samsung_engl_de_sep2012b.jpg
Wie wir erkennen können werden Details im unteren Frequenzbereich angezeigt.
Es sind auch nicht immer die gleichen, so daß ich denke, daß die Hardware tut (der Peak um die 10hz in der Mitte ist bspw. nur bei zwei dieser Messungen so hervorstechend).
Leider nicht die seit Jahren von mir aufgezeichneteten (bspw. ~23hz).
Woran mag's liegen?
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dino
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Re: Messen mit einfachsten Mitteln – Dinos Smartphones.

Beitrag von dino »

Hi
yewie56 hat geschrieben:Ein Dickes Lob für Dinos "HowToS" !
Danke :)
obod0002 hat geschrieben:der Peak um die 10hz in der Mitte ist bspw. nur bei zwei dieser Messungen so hervorstechend
Hi, hmm könntest du die Aufnahme mal ganz lange laufen lassen?
obod0002 hat geschrieben:Leider nicht die seit Jahren von mir aufgezeichneteten (bspw. ~23hz).
Mit welcher Hardware bzw. Mic hattest du die 23hz ansonsten aufgezeichnet? Eventuell könntest du mal gleichzeitig mit dem Samsung und dem anderen Mic aufzeichnen und einen Vergleich posten. Würde mich interessieren.

Btw: Für das Samsung gibt es auch ,wie ich gerade sehe*, externe Mics bzw hat das oben einen "Tripple" Anschluss für Headsets = L+R aus und ein Mono Input. Dort könnte man notfalls sicher auch was nettes zusammenbauen. * http://www.mobilfunk-krause.com/headset ... tml?ref=20
Und sogar ein Stereo Anschluss, der über USB gekoppelt ans Phone wird, bin aber gerade am Suchen wo ich das mal gesehen hatte... Wird sobald ich es finde ergänzt :)
yewie56
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Re: Messen mit einfachsten Mitteln – Dinos Smartphones.

Beitrag von yewie56 »

Wie wir erkennen können werden Details im unteren Frequenzbereich angezeigt.
Es sind auch nicht immer die gleichen, so daß ich denke, daß die Hardware tut (der Peak um die 10hz in der Mitte ist bspw. nur bei zwei dieser Messungen so hervorstechend).
Leider nicht die seit Jahren von mir aufgezeichneteten (bspw. ~23hz).
Woran mag's liegen?
Selbst unter Laborverhältnissen ist es mir immer wieder vorgekommen, dass der Aussteuerungspegel einer Soundcard von Tag zu Tag variiert.

Einer (Nur einer von vielen!) der Faktoren ist dabei offensichtlich die Oxidation billiger Steckverbinder. Ich verwende zwar Gold-Klinken, aber die eingebauten Steckverbinder sind eben messtechnisch nicht geeignet. Uff.

Auch dies führt dann dazu, dass auch ich schon mal gesehene Brummbänder nicht mehr wiederfinde. Etwas gewackel, und die Aussteuerung ist eine andere.
Das scheint selbst auch bei der - digitalen - USB Steckverbindung der Fall zu sein. Immerhin ist eben die 5V Versorgung weiterhin "Analog".

Nun, wenn man nun Aussteuerverhältnisse nicht konstant halten kann, dann kann es eben AUCH zu solchem Nichtwiederentdecken kommen.
Wie Du schön zum Beispiel in Deinem Bild ganz unten sehen kannst, ist dein Kellerschlafzimmer überhaupt nicht durchgezeichnet. Da fällt es schwer etwas zu finden.
Umgekehrt sind weiter oben (spätere Teilaufzeichnungen) teilweise Übersteuerungen zu sehen.

Ich befüchrchte, dass man wohl doch offenbar einen Kalibrator braucht, um vor jeder Messung den Aussteuerpegel erneut einzujustieren.
Natürlich darf da dann an den Kontrasteinstellungen und Amplitudenranges auch nicht immer rumgefingert werden.
Das Ganze ist - immer noch - nicht so ganz in trockenen Tüchern ...

Und damit auch der Vergleich, wann es brummt und wann nicht.
Scheint es doch so zu sein, dass bereits kleine Pegeldifferenzen darüber entscheiden könnten ...

Andererseits:
Warum soll ein anderer Raum akustisch nicht anders aussehen?
Raum-Moden, ja sogar Tür-Auf/Zu verändern ja schon die Situation.

Sagen wir mal so, sofern eben gar kein Band zu sehen ist, könnte man vielleicht sagen:
Da hat es nicht gebrummt.
Möglicherweise ist dies hier auf Deiner Insel (Borkum?) der Fall, da dort nur ein wirklich tiefes Band zu sehen ist ?
http://www.brummforum.net/viewtopic.php ... 6&start=14

Ich für meinen Teil glaube, dass die LAGE der Brummbänder gar keine Aussage über die Brummsituation machen (bis auf 50Hz und 100Hz)
obod0002
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Re: Messen mit einfachsten Mitteln – Dinos Smartphones.

Beitrag von obod0002 »

Mit welcher Hardware bzw. Mic hattest du die 23hz ansonsten aufgezeichnet? Eventuell könntest du mal gleichzeitig mit dem Samsung und dem anderen Mic aufzeichnen und einen Vergleich posten. Würde mich interessieren.
Heute abend habe ich es endlich geschafft:
eine Aufzeichnung mit meinem DELL Notebook, der bekannten USB-Soundkarte und den beiden ebenfalls bekannten Mikrofonen.
Parallel dazu mit einem Samsung Handy (Pocket, GT-S5300) direkt neben dem linken Mikrofon.
dual_120926_2101_parallelkesz.jpg
dual_120926_2143_samsungkeszparallel.jpg
Die unteren deutlichen und abgegrenzten Ausschläge habe ich dabei "gesummt" (etwa die untere Hälfte der Bilder). Die drei flachen Linien in der Mitte kommen durch Händeklatschen zustande und die oberen drei Balken durch Klopfen an Wand resp. Tür.
Wie es scheint, bildet das Handy-Mikrofon kurze Ereignisse noch kürzer ab.
Bei den 23hz scheint als ob das Handy-Mikrofon etwas weniger empfindlich ist. Während ich bei den anderen beiden Mikrofonen ca. 15dB Unterschied zu den Nachbarbereichen erahne, sehe ich beim Handy "nur" ca. 10dB.

Für den Aufwand mit dem Handy irgendwo aufzuzeichnen sieht das schon Klasse aus. Nochmals 1000Dank für die genial gute Idee, dino.
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yewie56
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Re: Messen mit einfachsten Mitteln – Dinos Smartphones.

Beitrag von yewie56 »

Unterhalb von 5Hz ist das Samsung aber ziemlich am Ende.
Dass da durchaus etwas ist, kann man zwar beim Samsung auch noch ahnen, aber eigentlich ist es dort nicht mehr da, wenn man mit der Soundcard vergleicht.

Die Frequenzen unterhalb von 5Hz könnten aber durchaus interessant werden.

Bei totaler Brummstille - was bei mir vorkommt - kann ich dort unten nur sehr wenig sehen! Sonst deutlich mehr.

PS: Gibts ein Samsung mit Stereo-Mic?
Eventuell noch extern anschliessbar?
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Re: Messen mit einfachsten Mitteln – Dinos Smartphones.

Beitrag von obod0002 »

Und sogar ein Stereo Anschluss, der über USB gekoppelt ans Phone wird, bin aber gerade am Suchen wo ich das mal gesehen hatte... Wird sobald ich es finde ergänzt :)
höchst interessant wäre es eine externe PC-USB-Soundkarte mit dem Samsung Handy zu koppeln.
Wenn das ginge wäre das der Hit !
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