Psychoakustik

BT-Wahrnehmung und Schlaflosigkeit bei natürlichen Ereignissen des Wetters und der Geologie ist statisch signifikant. Die Gründe – unabhängig vom Grad der Urbanisierung – sind unerforscht. Betroffen davon zu sein scheinen eher Menschen in der 2. Lebenshälfte.
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hifi
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Re: Psychoakustik

Beitrag von hifi »

Danke. Ich bin auf einen Begriff gestossen, welche dich auch interessieren dürfte: Weisses Rauschen. (wiki)

Hierzu möchte ich auf den Abschnitt >Elektroakustik und physiologische Wirkung< eingehen. Er ist nicht einfach zu verstehen:

Elektroakustik und physiologische Wirkung

Weißes Rauschen hat eine Spektralverteilung mit konstanter Leistung pro Bandbreiteneinheit, angegeben in Hz. Der 20-Hz-Bereich zwischen 20 und 40 Hz enthält die gleiche Rauschleistung wie der 20-Hz-Bereich zwischen 10 kHz und 10,02 kHz. Der theoretische Frequenzbereich von weißem Rauschen geht vom Grenzwert 0 Hz (Gleichspannung) bis zu unendlich hohen Frequenzen. In der Praxis wird bandbegrenztes weißes Rauschen benutzt. Die Psychoakustik lehrt, dass das Gehör aus einer Reihe von Bandpassfiltern besteht, deren Bandbreite nicht absolut in Hz, sondern relativ als Verhältnis zwischen unterer und oberer Bandgrenze näherungsweise konstant ist. Die absolute Bandbreite in Hz nimmt also nach höheren Frequenzen hin zu und damit auch die zugeordnete Leistung pro Band bei weißem Rauschen. Folglich klingt weißes Rauschen stark höhenbetont.


Ich finde, der Begriff 'Weisser Schall' könnte ein adäquat zum Brummen sein. Stichwort Raumakustik. Modernes Bauen mit Schallschutzwänden und Schallschutzglas.
hifi
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Re: Psychoakustik

Beitrag von hifi »

Gegen die Einordnung Tinnitus als eigenständige Krankheit spricht [auch] eine Studie, dass 93,75% aller teilnehmenden, hörgesunden Probanden in einem schallisolierten Raum nach 5 Minuten über Tinnitus klagten.

Quelle: Heller M, Bergman M: Tinnitus Aurium in normally hearing persons. Annals of otology, rhinology and laryngology 62 (1953), 73-83



Weitere Notizen (unverarbeitet)


Additives weißes gaußsches Rauschen aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Als additives weißes gaußsches Rauschen, kurz AWGR oder AWGN (engl. additive white gaussian noise), wird weißes Rauschen bezeichnet, dessen Signalamplituden gaußverteilt sind und dessen spektrale Rauschleistungsdichte konstant ist. Dieses Rauschen überlagert sich mit einem Nutzsignal, daher die Bezeichnung "additiv".

Thermisches Rauschen in elektronischen Bauteilen wie einem Widerstand lässt sich beispielsweise durch einen additiven weißen gaußschen Rauschprozess (WGR-Prozess) modellieren: Sehr kleine Rauschamplituden (im praktischen Beispiel im Bereich von nV, µV) kommen mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit vor. Die Wahrscheinlichkeit, dass Rauschamplituden im Bereich von Volt oder gar Kilovolt auftreten ist jedoch nahe 0.

In der Nachrichtentechnik hat das einfache mathematische Modell eines AWGR-Kanals Bedeutung erlangt. Wird ein Signal s(t) durch diesen Kanal gesandt, so erhält man am Empfänger das Signal g(t) mit additiven Störungen:

g(t) = s(t) + n(t)

Hierbei ist n(t) eine Realisierung eines WGR-Prozesses. Dieses einfache Modell bildet jedoch viele reale Effekte der Nachrichtenübertragung wie Interferenz, Mehrwegeausbreitung oder Dispersion nicht ab.

In Abgrenzung zu weißem Rauschen ist zu beachten, dass weißes Rauschen nicht immer gaußverteilt ist. Ebenfalls darf aus gaußscher Verteilung nicht das Vorhandensein eines WGR-Prozesses gefolgert werden.


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