Psychologischer Aspekt des Umganges mit dem Brummton

BT-Wahrnehmung und Schlaflosigkeit bei natürlichen Ereignissen des Wetters und der Geologie ist statisch signifikant. Die Gründe – unabhängig vom Grad der Urbanisierung – sind unerforscht. Betroffen davon zu sein scheinen eher Menschen in der 2. Lebenshälfte.
yewie56
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Re: Psychologischer Aspekt des Umganges mit dem Brummton

Beitrag von yewie56 »

Meinst Du die offenkundige Nichtunterstützung
von Bens Radiobeitrag?

Hä, kannte ich schon, wenn es das war.

Vielleicht steht da noch was anderes zwischen den Zeilen?

Wer war denn der Hamburger Esotherik-Professor?

Für Euch, die Ihr Euch schon lange mit lauter Wirren herumquält, mögen das Beweise sein.

Ich selber kann aber nur vermuten, dass da was nicht mit rechten Dingen zugeht. Mehr vorläufig aber nicht.

Ich weiß nur eins: Nur schriftlich dargestellte Meinungen geraten oftmals in eine Eigendynamik, die nie beabsichtigt war.

Mir ist dies einmal während meiner Arbeit passiert. Ich konferierte mehrfach mit einem Kollegen, weil ich einfach seine Ausführungen nicht verstand.
Am Ende trafen mich böse Worte wie ein Paukenschlag.

Der Fehler: Statt mit ihm persönlich zu reden, und die 100 Meter Weg auf mich zu nehmen, machte ich es schriftlich.

Der Fehler in einem Forum: Es ist auch nur schriftlich.
Deshalb ist für mich langsam Skype an höchster Präferenz.
hifi
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Re: Psychologischer Aspekt des Umganges mit dem Brummton

Beitrag von hifi »

Jo.

Mit dem Protokoll meinte ich den Absatz, dass Brumm_Baers zwar schon seit einigen Jahren die Leute nervt, aber erst ab 2008 offiziell moderiert.

Überrascht dich das nicht?
yewie56
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Re: Psychologischer Aspekt des Umganges mit dem Brummton

Beitrag von yewie56 »

Mhm, ja - oder nein, an diesem Forum überrascht mich gar nichts mehr.

Nachdem ich mich mal ein wenig im TOTAL durchgeknallten HUMFORUM (yahoo-Groups) aufgehalten habe - wundert mich auch gar nichts mehr. Dort gibts so gut wie nur Orientierungslose - sie sind auch nicht zu retten...

I think, we should go on in english more and more, to collect some moderate people, sending rational impulses to other victims of the hum phenomena.

I will dig there a little more, to acquire american aspects of the problem, for the purpose to profile this forum with their interests additionally.

But i know, these are the same aspects, we are discussing too. But this could be dangerous. Can be, that we collect more and more irrrationals ?
hifi
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Re: Psychologischer Aspekt des Umganges mit dem Brummton

Beitrag von hifi »

Lieber yewie56

Es gibt überall Durchgeknallte, keine Frage. Der Vorwurf ist, dass die Moderatoren und Schein-User dieses Klima bewusst kultivieren.

Wie macht man es richtig? Auf brummforum.net werden User rigoros gelöscht, wenn es Anzeichen gibt, dass es sich dabei um einen Bot, einen Spammer oder einen mehrfach registrierten User handelt. Die Restriktionen gegen solchen Unfug sind für den Administrator bei dieser Webapplication per Knopfdruck zu haben. Die Anforderungen bei der Anmeldungsroutine kann beliebig verschärft werden.

Dass ein Forum kein rechtsfreier Raum ist schützt in erster Linie die Betreiber eines Forums. Diskutierende dieses komplexen Themas hingegen haben in diesem Forum Anspruch auf ein Mindestmass an Anstand und können bei Verdacht auf unlautere Interessen der Moderatoren auf mein Wort und Transparenz zählen.

Brumm_Baer und Elmar stellen es genau andersrum dar: Die geplagten Moderatoren setzen nach ihrer Darstellung ihre Ressource nur noch dazu ein, die User masszuregeln. Durch 'einschleusen' durchgeknallter User lässt sich dann bestens aus der Opferrolle opponieren. Die Liste Durchgeknallter ist lang. Mein Vorwurf ist, dass dadurch ein Common Sence in der Brummton-Community oder gar Lobbyarbeit bewusst verhindert wird. Soviel zum psychologischen Aspekt des Umganges mit dem Brummton.

Mein Anliegen ist es, dass Informationen von/für lärmgeplagte/n Menschen ausgetauscht werden. Ich habe mir das Ziel gesetzt, dem Tiefton-Tinnitus ein Gewicht in der Lärmdiskussion zu geben und das akustische Phänomen bekannt zu machen.

Schönes Weekend wünscht dir
Hifi
Bettina
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Re: Psychologischer Aspekt des Umganges mit dem Brummton

Beitrag von Bettina »

Vielen Dank Euch beiden, für dieses sehr sensible Umgehen miteinander. Nur so kann gewährleistet werden, das wir Vertrauen zueinander haben.

Die Suche nach den Ursachen schließt nachtürlich Versuch und Irrtum mit ein. So habe ich vor einem Jahr mich telefonisch mit dem Umweltamt hier in Essen auseinander gesetzt. Die haben mir bestätigt, dass sie manchmal den Verursacher durch Messungen herausgefunden haben. Jetzt habe ich gelesen, dass die Messgeräte erst bei 20 db anfangen zu messen. Also lasse ich eine amtliche Messung, wenn der Brummton tiefer liegt.
Ich habe meine Nachbarn befragt und weiß, dass sie alle schlechter höhren. Auch das Mädchen aus der oberen Etage, welches Harfe spielt, war in meiner Wohnung und hat nichts gehört.
Und ich habe sogar kleine Zettelchen an Autotüren gehängt, von Autos mit dicken Auspuffrohren, weil ich dachte die jungen Leute stehen hier nachts bei laufendem Motor oder mit tiefen Bässen. Und man begrüßt mich noch auf der Straße.

Tomatis macht Hörkuren zur Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten, vor allem auch bei Kindern. Bei diesen Kuren werden die tiefen Frequenzen aus z. B. Mozartsonaten und Gregoreanischer Gesänge herausgefiltert. Man wird mit tieffrequenzbereinigter Musik beschallt. Die Wahrnehmung verschärft sich, die Knochenleitung und die Reizweiterleitung durch den Gehörgang werden harmonisiert.
Ich habe vor einigen Jahren hier so eine mehrwöchige Kur gemacht. Mein Trommelfell vibriert nur rechts, links ist etwas schwächer. Auch hier gibt es laut Tomatis eine unterschiedliche Hörigkeit der Ohren.

Menschen, die den Brummton hören sind per seh f e i n f ü h l i g e r .
Wir müssen diese Feinfühligkeit als Qualität begreifen. Das heißt, dass Formulierungen sorgfältiger gewählt werden sollten, damit sich keiner angegriffen fühlt. Und es sollte klar sein, has h i e r keiner den anderen angreifen will.

In diesem Forum sind es nur eine Hand voll aktiver Leute. Die meißten Mitglieder haben bisher nichts geschrieben.

Aber es kann auch sein, dass es einfach nichts zu sagen gibt, weil mir der Mut fehlt, jemanden zu fragen, ob er bei mir misst oder weil wir ja auch andere Dinge zu tun haben. Das ist dann nicht als Kapitulation zu verstehen - manchmal ist auch ein Gefühl der Aussichtslosigkeit.
Und dann der Versuch, den Ton ganz anzuerkennen, die Schwingung nicht festzuhalten, durchs Ohr durchschwingen zu lassen, damit er nicht krank macht.
Alles sehr viel!

Nun weiß ich aber, dass hier Wahrhaftigkeit am Werk ist, das ich auch wahrhaftig Menschen fragen kann auf der Straße. Es macht mich keiner mehr blöd an deswegen. Die wundern sich vielleicht nur.

Hier gehen langsam alle Lichter aus. Meins auch! Gute Nacht wünscht Bettina
Bettina
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Re: Psychologischer Aspekt des Umganges mit dem Brummton

Beitrag von Bettina »

Eins wollte ich noch sagen. Ich finde schade, dass hier die Uhrzeit der verfassten Mails nicht angegeben werden. Nur das Tagesdatum. Oder habe ich da was nicht gesehen?
yewie56
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Re: Psychologischer Aspekt des Umganges mit dem Brummton

Beitrag von yewie56 »

@Bettina, ich finde im Moment keine Ruhe, Dir adäquat zu antworten. Es ist für mich momentan schwierig, Dein Post vernünftig zu verarbeiten. Es wird noch eine ordentliche Antwort kommen...

@Admin, ja wäre ganz nett, die Uhrzeit mitzubekommen. Manchmal kann man daran erkennen, wann der andere vor Hyperaktivität strotzt ...
hifi
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Re: Psychologischer Aspekt des Umganges mit dem Brummton

Beitrag von hifi »

Hallo Bettina

Ich finde es bedauerlich, dass inzwischen der Lärm und die Schadstoffbelastung in den Städten derart angestiegen sind, dass gute Bausubstanz aus dem vorigen Jahrhundert den Anforderungen nicht mehr genügen: An ihre Stelle werden hermetisch abschliessbare Baukörper, im dümmsten Fall aus Glas hingesetzt. Zusätzlich hat die Bauwirtschaft das Energiesparen entdeckt. Das ist erfreulich, nur bleiben visuelle oder Anforderungen sonstiger humaner Sensoren auf der Strecke. Das gibt mir zu denken.

Trotz der um sich greifenden Dominanz der wirtschaftlichen Interessen geniessen Bürgerinitiativen u.a. die Anrainer von Flugpisten im grossen und ganzen den Ruf, dass sie sich sorgfälltig mit der Materie befassen und durchaus die Argumente parat haben, wenn sich auf Seiten der Regierung jemand bemüht und die Probleme auf die Traktandenliste setzt. Es geht heute darum, dass den Begehrlichkeiten der Flughafenbetreiber solide Gründe entgegen gehalten werden können, dass Nachtflugsperren durchaus einzuhalten sind.

So etwa sieht es aus bei mir. Manchmal brodelt es auch. Einen Zettel schreiben oder gar den Auspuff zukleben, dahin liess ich mich bisher nicht hinreissen. Du hast aber meine volle Sympathie für phantasievolle Aktionen. Ich zeige ab und zu den Mittelfinger, wenn protzige Wagenlenker mein Grünlicht als Fussgänger übersehen. Die Ignoranz ist manchmal geradezu tödlich.

Es braucht einigen Mut, wenn man im voraus weiss, dass man nicht mehrheitsfähig ist, auf die zuständigen Behörden und Wissenschaftler zuzugehen. Aber diesen muss gesagt werden, dass es mit der Akustik nicht zum Besten bestellt ist.

Feinfühligkeit wird ja geradezu ausgegrenzt.

Falls es zu einer solchen Begegnung zwischen Betroffenen und Regulatoren kommen sollte, etwa hier im Forum, worauf ich sehr hoffe, dann soll der Empfang und der Umgang ein freundlicher sein. Letzlich sind beide Seiten an einem redlichen Austausch interessiert.

Mit besten Grüssen
Hifi

PS: Einblick auf Datum/Autor/Zugriffzahlen habe ich weitgehend reduziert. Ich denke, es ist optimal so. Aktive Diskutanten/-innen sollen durchaus ihre Bedürfnisse anmelden. Mängel werden beizeiten aus dem Weg geschafft.
yewie56
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Re: Psychologischer Aspekt des Umganges mit dem Brummton

Beitrag von yewie56 »

Mein Trommelfell vibriert nur rechts, links ist etwas schwächer. Auch hier gibt es laut Tomatis eine unterschiedliche Hörigkeit der Ohren.
Ja, es scheint so zu sein, dass ein Ohr etwas sensibler als das andere für tiefe Töne ist. Meist das rechte. Siehe die - nun veraltete - IGzAB Fragebogenauswertung
Einen Zettel schreiben oder gar den Auspuff zukleben, dahin liess ich mich bisher nicht hinreissen
Ja, der Auspuff, das Resonanzrohr ist wirklich eine katastrophale Lärmquelle. Es versaut alles von 2Hz bis 70Hz. Leerlauf eines Dieselmotors bei einer Dauerfrequenz von ca. 37Hz
yewie56
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Re: Psychologischer Aspekt des Umganges mit dem Brummton

Beitrag von yewie56 »

Ich ertappe mich immer wieder dabei

- auf gar keinen Fall über den Brummton diskutieren zu wollen.

So genoss ich es, in einer weniger belasteten Umgebung in der Schweiz den Brummton kaum noch zu vernehmen.

Herrlich. Warum also darüber diskutieren?

Es geht doch auch so...

Bis der nächste Tiefschlag in einem anderen geographischen Raum kommt. Beispielsweise dort, wo ich wohne.

Dies führt zu einem zyklischen Aktivitätsverhalten.

Je mehr ich den BT versuche zu analysieren, umso mehr wird er für mich auch zum Problem.

Deshalb kommt es nicht von ungefähr, wenn ich behaupte, dass er deshalb auch eine - kleine - psychologische Ursachenkomponente hat.

Da ich ihn offenbar zeitweise psychologisch "wegdrücken" kann (eine Art Psychoblocker), entsteht dadurch eine fatale Situation:

Felsenfest entschlossen, dem Problem durch naturwissenschaftliche Methodik Herr zu werden, werde ich immer wieder durch meinen Psychoblocker daran gehindert, weiter zu machen, wie ich es mir vorgestellt hatte. Es geht doch auch - manchmal - so.

Der Thread "Angesicht des Brummtons" von mir spricht Bände des verlassens einer "Straight-Forward-Route".

Nicht von ungefähr lässt sich auch so erklären, warum viele Betroffenene den Weg der "Straight-Forward-Route" offenbar immer wieder verlassen oder verlassen müssen.

Dies spiegelt sich - deutlich - in den Beiträgen der einschlägigen Foren wieder.

Es kann deshalb wohl auch keine Konstanz der Arbeitsleistung geben.

Mir scheint es deshalb unumgänglich, dass sich "Unbetroffene" diesem Problem annehmen. Aus der Position der Betroffenheit heraus ergeben sich weitere irrationale wenn nicht gar apokalyptische Verhaltensweisen, welche in gar keiner Art und Weise dazu geeignet sind, unser Problem halbwegs wissenschaftlich zu begegnen.

Logisch, auch ich habe noch etwas anderes zu tun.

Extrem langwierig ist es beispielsweise, Gemessenes mit Gehörtem zusammen zu bringen. Da gibt es zur Zeit bei mir Rückschläge.
Stundenlag hören, in den Computerkasten zu glotzen und dann noch zu versuchen zu korrelieren.

Dann hör ich doch lieber gar nicht mehr auf den Brummton.

.... Bis zum Nächsten Tiefschlag, bei dem ich versuche mich wieder hoch zu rappeln ...
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