Selbstversuch ?

BT-Wahrnehmung und Schlaflosigkeit bei natürlichen Ereignissen des Wetters und der Geologie ist statisch signifikant. Die Gründe – unabhängig vom Grad der Urbanisierung – sind unerforscht. Betroffen davon zu sein scheinen eher Menschen in der 2. Lebenshälfte.
obod0002
Beiträge: 1336
Registriert: 29.11.2010
Kontaktdaten:

Re: Selbstversuch ?

Beitrag von obod0002 »

ich möchte diese Rubrik nochmals aufschlafen:

ich denke mit den Messungen alleine werden wir den Brumm nicht finden.
Vielleicht hilft es uns aber wenn wird im Selbstversuch aufgezeichnete Schallwellen an uns selber ausprobieren.

In der Theorie gestaltet es sich einfach, in der Praxis hingegen schwer (ich berichtete ja schon, daß mit meiner Hardware aufgenommener Schall in den unteren Bereichen in Spectrumlab zwar "sdchön" aussieht, beim Abspielen per InEars aber jede Menge hohes Rauschen enthält - und das, obwohl ich zuvor noch mit einem Programm alle hohen Töne ausgefiltert habe.

Wer von Euch hat Ideen wie ich das richtig anstellen könnte?

Mein Ziel natürlich: welche Schallwellen / Frequenzgemische sind "mein" Brumm.

Danke Euch
yewie56
Beiträge: 1537
Registriert: 11.10.2010
userprofil: Viernheim / Südhessen / Deutschland
Ing. Elektrotechnik / Informatik
Kontaktdaten:

Re: Selbstversuch ?

Beitrag von yewie56 »

Da war schon mal der Ansatz, aktiv Brumm zu erzeugen ...

Ich vermute auch, dass wir mit einer Spektralanalyse nicht weiter kommen.
Neben Frequenz und Lautstärke gibt es noch "Schallschnelle".
(Danke LEGO!)
Das ist ein differentielles Signal, also sowas, wie Veränderungsbetrag je Zeiteinheit.
Dies würde auf eine "Time-Domain-Analyse" hinauslaufen.
Und eine Statistik. Also: Addition aller Absolutbeträge der Veränderung des Pegels je 100ms in einem Zeitfenster von 1-10Sekunden oder so etwas. Eigentlich müsste das auch mit dem SpectrumLab zu machen sein. Es hat ja auch ein Oszilloscope.
Dazu müsste man aber etwas in den "Conditionals" Programmieren.
In den nächsten 5 Wochen komme ich aber nicht dazu.
Eventuell kann da Dino aushelfen. Oder aber ihr schaut Euch mal das "Conditional Programming" an.(Timer alle 100-200ms setzen und damit eine Schleife machen,
Betrag von (NeuemPegel-AltenPegel) für 1-10 Sekunden (n-Durchläufe) aufaddieren und im Plot darstellen. Dann Additionsregister der Summe wieder löschen und wieder für die Probenzeit addieren (integrieren) usw.

Übrigens, sowas habe ich in der Frequency-Domain schon ausprobiert. Da gab es aber keine Signifikanz zum Gehörten.
Ich vermutete ja so etwas von differentiellen Veränderungen, Lebhaftigkeit.

Der Begriff "Schallschnelle", den ich natürlich schon kenne brachte mich aber eben auf die "Time-Domain-Analyse", welche ich noch nicht ausprobiert habe.
obod0002
Beiträge: 1336
Registriert: 29.11.2010
Kontaktdaten:

Re: Selbstversuch ?

Beitrag von obod0002 »

könnte nicht als erster Test auch eine gute Mikro-Aufnahme ausreichen?
Wenn's ein Treffer wäre, bräuchten wir das komplexe nicht mehr versuchen ...
yewie56
Beiträge: 1537
Registriert: 11.10.2010
userprofil: Viernheim / Südhessen / Deutschland
Ing. Elektrotechnik / Informatik
Kontaktdaten:

Re: Selbstversuch ?

Beitrag von yewie56 »

Du spielst immer noch auf meine sensationelle youtube-Aufnahme an!
(welche ich heul-schniefz - nicht mehr wieder finde)

Ich beginne mich langsam zu erinnern:

Thema Filter in Spectrum-Lab:
Ein entscheidenter Fehler, welcher immer wieder mit Filtern bei oder nach der Aufzeichnung (Nachbearbeitung) von LFN gemacht wird, ist es, dass mann ein Lowpassfilter rein haut. Auf diese Art und Weise klingt JEDE Aufnahme, auch die, welche gar nicht hörbar brummt, brummig. Das Filter fängt eben selbst an zu resonieren.
Klar geht beim Lowpassfilter das Rauschen weg, und beim Brummen wird nix dazugelogen. Aber so hört es sich eben nicht an.

Man muss also dafür sorgen, dass unsere Hörschwelle - oder die von LFN-Nicht-Hörern ANGEHOBEN wird.
Das wiederum heisst nix anderes, als die niedrigen Frequenzen ANZUHEBEN, die höheren aber zu lassen. Das ist zwar Dazugelüge, aber so hört es sich eben WIRKLICH an.
Ich habe das damals glaube ich mit einem User-Defined Filter gemacht.
Dabei malt man den Frequenzverlauf in die Filterkurve ein.
Deutliche Anhebung 10-80Hz einmalen, ansonsten Frequenzgang linear lassen.

BTW: Das könnte ja bedeuten, dass wir doch eine angehobene Hörschwelle dort unten haben.

Hat eigentlich immer noch KEINER den Spaichiger Hörtest (Software zum runterladen siehe Logging-Thread) gemacht???????????

Man kann die Testfrequenzen ab 20Hz aufwärts SELBST festlegen.
obod0002
Beiträge: 1336
Registriert: 29.11.2010
Kontaktdaten:

Re: Selbstversuch ?

Beitrag von obod0002 »

welche ich heul-schniefz - nicht mehr wieder finde
Du meinst aber nicht einfach den Link?
http://www.youtube.com/watch?v=4Xccv8oyHqg
obod0002
Beiträge: 1336
Registriert: 29.11.2010
Kontaktdaten:

Re: Selbstversuch ?

Beitrag von obod0002 »

Hat eigentlich immer noch KEINER den Spaichiger Hörtest (Software zum runterladen siehe Logging-Thread) gemacht???????????
könnte die Software zur Anzeige der Schallschnelle für uns auch von Interesse sein?
http://spaichinger-schallpegelmesser.de ... esser.html
In welchem Meßaufbau ggfls.?
LEGO
Beiträge: 127
Registriert: 05.04.2011
Kontaktdaten:

Re: Selbstversuch ?

Beitrag von LEGO »

Schallschnelle ... u.U. SEHR SOGAR!

Da denke ich schon die ganze Zeit drüber nach, kam nur nicht dazu, das mal hier zu posten.

Herr "K.", der ja dem großen Akustikbüro F&W in Chemnitz assoziert ist, schlägt immer bei interessanten IS-Fällen auf ... murmelt was von "das ist innerhalb der Norm" ... "das bilden Sie sich ein" ... "das kann nicht sein" oder "das ist psychosomatisch" um dann die Schallschnelle zu messen.

Müsste inzwischen eine nette Datenbank dazu haben. Wenn's nicht relevant wäre, würde er kaum seine Zeit damit verschwenden...

Halte uns doch mal auf dem Laufenden, was die Schallschnelle für uns bedeuten könnte - Messung, Wechselwirkung, neurologischer Aspekt? Wirkung für Gehör/Wahrnehmung? ... könnte interessant sein...

LEGO
LEGO
Beiträge: 127
Registriert: 05.04.2011
Kontaktdaten:

Re: Selbstversuch ?

Beitrag von LEGO »

Umpf... ich hatte nur eben obod's Kommentar gelesen ... die Hälfte von det Janze hatte yewie schon geschrieben... auch bei mir herrscht halt tagsüber die Hektik...

LEGO
obod0002
Beiträge: 1336
Registriert: 29.11.2010
Kontaktdaten:

Re: Selbstversuch ?

Beitrag von obod0002 »

mein Problem ist neben der Fülle an Arbeit aber auch, daß ich nicht immer alles verstehe ...
yewie56
Beiträge: 1537
Registriert: 11.10.2010
userprofil: Viernheim / Südhessen / Deutschland
Ing. Elektrotechnik / Informatik
Kontaktdaten:

Re: Selbstversuch ?

Beitrag von yewie56 »

Dass DU wenigstens zugibst, etwas nicht zu verstehen
(im Gegensatz zu uns, Lach ...)
bringt uns doch viel weiter,
als wenn wir alle denken, wir hätten es schon verstanden!
Wenn Du denkst: "Du denkst nur dass Du denkst ...."
Für die Fülle der Arbeit bist Du - im Unterschied zu mir - doch noch ganz schön rege ...
Antworten