Die Emissions-Grenzwerte für PKWs wurden in den letzten 20 Jahren um 8 dB gesenkt. Trotzdem haben die im frei fliessenden Verkehr gemessenen Geräuschemissionen zugenommen.

Tätigkeit, Tageszeit und Umgebung spielen eine wichtige Rolle ob Lärm im Tieftonbereich (kurz LFN) eine unangenehme Begleiterscheinung oder eine dramatische Belastung darstellt. LFN vermindert das Wohlbefinden selbst dann, wenn er nicht bewusst wahrgenommen wird. Es ist darum angezeigt, dass genau so wie im Umgang mit Giftmüll oder radioktivem Material auch bei Lärmemissionen präventiv Massnahmen zum Schutze der Wohnbevölkerung ergriffen wird.
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hifi
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Die Emissions-Grenzwerte für PKWs wurden in den letzten 20 Jahren um 8 dB gesenkt. Trotzdem haben die im frei fliessenden Verkehr gemessenen Geräuschemissionen zugenommen.

Beitrag von hifi »

Vorschriften der Geräuschemissionen werden zur Zeit überarbeitet. Im bisherigen Verfahren wurde das Vorbeifahrtgeräusch von PKW bei Volllastbeschleunigung aus einer Geschwindigkeit von 50 km/h gemessen.

Derzeit wird ein überarbeitetes Prüfverfahren bei der Typenzulassung von Fahrzeugen im Bezug auf Lärmemissionen diskutiert, das sowohl die Geräuschemissionen bei Beschleunigungsvorgängen als auch bei Konstantfahrten begrenzen soll.

Wer hier von Überreglementierung redet, liegt falsch. Die Behörden sind auf dem Weg eine Reglementierung zu schaffen, die diese Bezeichnung auch verdient.
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