Phantomtöne

Es gibt mehr tieffrequenten Schall bedingt durch grössere Maschinen (Flugzeugen, Autos und Schiffe) sowie durch Zunahme in Siedlungsnähe sowie Schallschutzmassnahmen und Schalldämmung, welche die Bandbreite im 'unhörbaren' Bereich akzentualisieren.
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hifi
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Phantomtöne

Beitrag von hifi »

Hallo

Unter dem Arbeitstitel >Phantomtöne< soll der Versuch unternommen werden, die Unterschiede oder die Gemeinsamkeiten zwischen Tinnitus und Brummton darzulegen. Der Begriff hat seinen Ursprung vermutlich von Phantomschmerzen (Amputation) her?!?
Thema Phantomtöne könnte ich mir tatsächlich durchaus auch vorstellen. Aber sie müssen durch etwas ausgelöst worden sein. Zumindest langfristig.
Muss da noch etwas in der Fachliteratur kramen...
Hifi, hast Du da eine Idee?
Wäre ein neuer Thread...
Im Moment fällt es mir schwer, zielführend eine Diskussinon zu führen. Es ist schon schwierig genug, die Entscheidung, das Thema hier unter >Ausbreitung Vibrationen u. Schallwellen< oder dorr unter >Medizinische Betrachtungen< unter zu bringen.

Ich kann von meiner Idee ausgehen, welche ich vor ca. 1 Jahr mit Erstellen dieses Forums eingeführt habe: Der Begriff >Tiefton-Tinnitus< ist so zu besetzen, dass es unserer Sache dient. Wir brauchen eine Diagnose, damit uns geholfen werden kann.

Bei diversen Autoren u.a. bei ERGO kann man hier keine klare Linie erkennen, kein Konzept. Sie lassen die Leser in diesem Punkt ihre eigenen Rückschlüsse ziehen. Das ist keineswegs ideal.

Hifi
obod0002
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Re: Phantomtöne

Beitrag von obod0002 »

Aber sie müssen durch etwas ausgelöst worden sein
das vermute ich auch.
Bei mir war's RUMMs eines Sommertages da. Danach mal weg, mal da. Mittlerweile konstant zu vernehmen (zumindest wenn's hinreichend leise ist).
Auch höre ich den BT an Orten an denen ich ihn vor dem ersten Hören nicht gehört habe.
Und daß alle Mobilfunkanlagen, Lüfter, Klimaanlagen, Wärmepumpen, ... an den diversen Orten innerhalb eines halben Jahres ausgetauscht wurden, mag ich eher nicht glauben.
hifi
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Re: Phantomtöne

Beitrag von hifi »

Ein 1/2 Jahr. Was bringt ein Fass zum Überlaufen? Bekanntlich ein einziger Tropfen.

In meinem Fall konnte ich während etwa 1 Jahr mit leer Schlucken oder Kopfschütteln das Brummen wegbringen. Wirklich lästig empfand ich das Brummen also nach einigen Monaten erst. Die Schluckerei war zunehmend ein lästige Begleitmassnahme beim Einschlafen. Das genaue Datum vom Anfang der Brummtonwahrnehmung könnte ich von daher nicht nennen. War es 2006 oder 2007, 2008?

Heute schwächt sich bei mir die Geräuschbelästigung wieder etwas ab. Ich habe von 2 Jahren das Domizil gewechselt, neulich neue Kissen gekauft, seit 1/2 Jahr weniger Lüfter-Gedröhne bei der Arbeit. Ich komme auf eine mittlere Verzögerung von 1 Jahr.

Wann spricht man von Tinnitus? Wenn man mit BT geboren wird? Bei 1 Jahr BT nach Störung der Nerven? Nach 10 Jahren, bei wenigen Tagen oder Minuten?

Bei der IGZAB-Befragung wird nach einen Datum gefragt. Scheint für die Mehrheit so beantwortbar. Für mich nicht.
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