Brummtonursache 3 1/3 Hz

Es gibt mehr tieffrequenten Schall bedingt durch grössere Maschinen (Flugzeugen, Autos und Schiffe) sowie durch Zunahme in Siedlungsnähe sowie Schallschutzmassnahmen und Schalldämmung, welche die Bandbreite im 'unhörbaren' Bereich akzentualisieren.
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hifi
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Brummtonursache 3 1/3 Hz

Beitrag von hifi »

Neue Entwicklung beim Kampf gegen den Brummton

Sehr geehrtes Brummtonforum !

In der Anlage sende ich Ihnen einen Brief an das Bundesumweltministerium in Bonn. Darin benenne ich konkret die Adresse des Brummverursachers. Man antwortete mir darauf etwa so: „Wir sind nicht zuständig. Schallbekämpfung ist laut Verfassung Sache der Länder.“ Aber gehandelt hat die Behörde ganz schnell:

Nach einigen Tagen wurde neben der Metallhalle des Schallverursachers ein Kran aufgebaut und eine Steinmauer angebaut: 145m lang und etwa 8m...10m hoch. Sogar die Fenster hat man dabei zugemauert. Freiwillig war das nicht! Jeder Passant konnte es öffentlich sehen und ich habe es fotografiert.

Allerdings ist es physikalisch nutzlos, denn die erzeugten 3⅓ Hz haben die Wellen-länge 100m und sind so nicht zu dämpfen. Das Brummen bleibt uns also erhalten! Nun haben die Behörden aber wenigstens indirekt zugegeben, wo der monotone Infraschall entsteht, der so oft die Wände Deutschlands zum Brummen bringt. Wenn Sie bei „Google Maps“ die Adresse eingeben, sehen Sie sofort von oben die Halle der Infraschallmaschine [...]

***

Beschweren müssen Sie sich mit vollständiger Absender-Adresse!
Anonyme Beschwerden, wie bei Diskussionsforen, bringen gar nichts.

Bitte beschweren Sie sich ganz mutig und forsch, damit die Behörden aus vielen Orten und aus allen Bevölkerungsschichten Beschwerden erhalten!

Sie müssen bei einer Beschwerde einen logischen Zusammenhang nachweisen zwischen Ihren Wahrnehmungen und dem Emittenten. Das ist das schwierigste Problem! Wie ich das gemacht habe, finden Sie in einer Anlage. Oder es beschweren sich Bürger massenhaft gleichzeitig beim genannten Landratsamt. Einzelnen Bürgern biete ich zur Problemlösung eine Führung an, einen Besuch in meiner Wohnung und Antworten zu allen Fragen rund um den deutschlandweiten Brummton.

Alle Recherchen werde ich bei Bedarf vor Gericht unter Eid wiederholen!

Anlagen:
- Brief an BMU nachfolgend publiziert.
- Nachweis des Zusammenhangs
- 3 Bilder vom Mauerbau

Mit freundlichem Gruß: grauschuh
Name u. Adresse ist dem brummforum.net bekannt




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Grauschuh

an

Bundesministerium für Umwelt
Postfach 12 06 29
53048 Bonn


Antrag auf Immissionsschutz für mich und große Teile Deutschlands

Ich wende mich hilfesuchend an Sie mit der Bitte, das als „Deutschlandbrummen“ bekannte Geräusch zu bekämpfen. Im Folgenden werde ich Ihnen die Ursache nennen, bisherige Niederlagen erklären und die Zuständigkeit des BMU begründen.

Es handelt sich um eine Maschine, die immer mit 200 Takten je Minute arbeitet (wenn sie arbeitet) und dadurch energiereichen Infraschall der Frequenz 3⅓Hz erzeugt. Dieser Infraschall breitet sich in alle Richtungen über viele hundert Kilometer über Deutschland und die Nachbarländer aus und regt Wände zum Mitschwingen an. Die hörbare Brummfrequenz hängt dann auch von der Geometrie des Raumes ab. Bei offenen Fenstern geht der Eindruck weitgehend verloren. Im Freien kann man Infraschall nicht hören, sondern nur spüren - z.B. mit Haut, Muskeln, Herz, Magen, Trommelfell. Das ist auch die Ursache dafür, dass sich die meisten Menschen in Deutschland über diese Umweltstörung nicht aufregen.

Auch ich habe vielfältige Aktivitäten unternommen, um herauszufinden, wo dieser Infraschall herkommt. Auf das Naheliegende bin ich lange nicht gekommen, weil es zu nah war: Der Betrieb steht 100 Meter neben meinem Garten der Gartensparte und somit hört man oft nur die Summe aus hörbarem Schall und nicht hörbarem Infra-schall. Erst wenn man sich hinreichend weit entfernt, bleibt der energiereiche mono-tone Infraschall übrig, der dann allein über hunderte km die Lufthülle verpestet und als sekundäre Folge zum Brummen der Wände führt. Bis in einige dutzend Kilometer Entfernung kann die Maschine sogar die Erdoberfläche zum Zittern bringen.
Der erzeugte Infraschall ist sinusförmig und kann sich deshalb mit zunehmender Entfernung vom Emittenten noch verstärken. Im hiesigen Fall ist das offensichtlich so. Die Intensität ist nicht immer gleich, weshalb auch das Brummen unterschiedlich intensiv erscheint. Am energiereichsten ist der Infraschall täglich etwa von 16 Uhr bis 18 Uhr und häufig nachts.

Name und Adresse dem brummforum bekannt. Da wir es nicht verifizieren können, sind die Angaben gelöscht. Informationen können erfragt werden.

Seit Februar 2009 führe ich täglich Lärmtagebuch. Damit kann man wenigstens intern vieles beweisen (Anlage).

Ich habe gegen den Lärm gekämpft und nichts erreicht:

1. Eine mündliche Beschwerde beim Geschäftsführer der Firma führte dazu, das er alles abstritt und mir schriftlich Hausverbot erteilt hat.

2. Mein öffentlicher Zeugenaufruf führte dazu, dass der Geschäftsführer mir eine Schadenersatzklage angedroht hat, falls ich den Namen der Firma nochmals öffentlich nenne.

3. Das Landratsamt Sächsische Schweiz/Osterzgebirge in Pirna bescheinigte mir, dass es eine Lärmquelle im Sinne des Bundesimmissionsschutzgesetzes gar nicht gibt.
Ich solle mal zum Arzt gehen. Auch könne ich den Schall ja auch auf meine Kosten messen lassen.

4. Der zuständige Mitarbeiter beim Landesamt für Umwelt erklärte mir in einem längeren Gespräch, dass er zwar messen kann, für so etwas aber nicht zuständig ist.

5. Die zuständige Landesdirektion Dresden behauptete schriftlich, dass es zwischen meinen Wahrnehmungen und dem benannten Betrieb keinen Zusammenhang gibt – und das ohne jegliche Messungen.

6. Eine angestrebte Unterlassungsklage gegen den Betrieb hat mein Rechtsanwalt verworfen und als Begründung ein Urteil des OLG Rostock (3 U 3/08) mit 4 O 35/99 LG SN angeführt, in dem eine Klage gegen Infraschall abgewiesen wurde.
(Urteil liegt mir vor).

7. Wir haben unsere super frisch rekonstruierte Wohnung in Heidenau aufgegeben und sind nach Pirna gezogen (8km entfernt). Die Wirkung: null. Der Nutzen: null


Zur Lösung des Problems muss ein Schallgutachten erstellt werden. Das wird dann auch der Geschäftsführer*, anerkennen müssen. Wenn wir diesen Weg aber nicht gehen, brummt es bis an unser Lebensende. Das ist keine Lebensqualität! Und für Millionen andere Menschen auch nicht – auch wenn sie das Phänomen nicht deuten können, sich nicht beschweren wollen oder können. Jeder Tag ist dann für viele Stunden unerträglich.
Die Frequenz von 3⅓Hz höre/spüre ich z.Z. über 400.000 km2. Meine Grenze liegt jetzt in Neubrandenburg (MV) und Helmbrechts (BY). Dort war es „härter“ und unerträglicher als in meiner Wohnung in Pirna. Und deshalb bin ich überzeugt, dass es in Hamburg und München, in Baden-Württemberg, Köln, Berlin und Sylt (565km) die gleiche Ursache hat. Dann wäre die durch die „Trägerfrequenz“ von 3⅓Hz verseuchte Fläche schon 1.000.000 km2 groß (Größe Deutschland: 357.000 km2). Im beigefügten Zeitungsartikel „Rätselhafte Schwingungen, die krank machen“ vom 12.04.05 wird sogar von mehreren tausend Kilometern Ausbreitungsweite gesprochen. Ich schließe nicht mehr aus, dass es in Nord-Süd Richtung bis Dänemark und Österreich wirkt.

Wenn es nachts brummt, dann brummt es in jedem Raum des betroffenen Gebietes – anders geht es phys. nicht. Also brummt es auch bei Angela Merkel. Vom Bayerischen Ministerpräsidenten ist von Lärm-Partnern bekannt, dass es ihn auch stört.

Den Bericht der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, nach dem es mehrere Verursacher gibt, konnte ich leider nicht lesen. Ich zweifle die Richtigkeit trotzdem an! Alles was ich bisher über 400.000 km2 ermittelt habe, hat immer die gleiche Ursache: 3⅓Hz, erzeugt durch *** Heidenau. Das habe ich mit der Stoppuhr vor den offenen Betriebsfenstern von *** und auch in Bayern, Berlin und MeckPom. gemessen. Ausschließlich dieser Betrieb erzeugt das „Deutschlandbrummen“.

Der Betrieb wurde Anfang der 90er Jahre neu gebaut. Etwa 2004 wurde eine weitere Halle gebaut. Dabei hat man an der Schalldämmung offensichtlich ausgiebig gespart! Und dieses Jahr soll noch eine Halle gebaut werden. Alle Betriebshallen bestehen nach außen hin nur aus riesigen Metallwänden, die perfekt in der Lage sind, Infraschall 3⅓Hz hoher Energie an die Lufthülle der Erde zu übertragen. Die Wände wirken wie die Membran eines überriesigen Lautsprechers – der ca. groß ist wie ein Fußballfeld.
Folge: Die Menschen beschweren sich deutschlandweit über sekundäres Brummen.
Die primäre Ursache konnte nur ich ermitteln, weil mein Garten nur 100m entfernt ist.

Die Hülle ist ein Konstruktionsfehler. Die Abstrahlung von Infraschall wurde offenbar überhaupt nicht bedacht. Und ich behaupte mit Nichtwissen: Eine Vermessung des Betriebes auf Infraschall wurde durch zuständige Behörden noch nie vorgenommen.

Durch die extreme Reichweite des von *** erzeugten Infraschalles ergeben sich ganz neue Fragen, die auch noch ganz sicher beantwortet werden müssen:
- Wie hat sich durch den Infraschall die Anzahl der Herzinfarkte verändert?
- Wie hat sich die Höhe der Todesfälle bei Menschen verändert?
- Wie sehr stört der Infraschall die Sicherheit des Luftverkehrs? usw.

Ich bin sicher, dass wegen der Dimension der Umweltverseuchung nur das Bundesum-weltministerium zuständig ist. Das Problem betrifft aber mehrere EU-Länder. Sollte es nicht in Deutschland gelöst werden können, werde ich mich an Brüssel wenden!

Ich bitte das BMU: Zwingen Sie *** zur Schalldämmung! Hunderttausende Bürger werden Ihnen dafür direkt dankbar sein und Millionen Bürger werden sich heimlich über die neue, höhere Lebensqualität freuen!
Falls ein Schall-Gutachten erstellt werden soll, möchte ich unbedingt daran mitwirken. Bei diesem Sachverhalt kann man nämlich ganz leicht nichts messen.

Anlagen:
- Lärmtagebuch Heidenau
- Lärmtagebuch Pirna
- Eine Diskette mit den Lärmtagebüchern, drei Zeitungsartikeln und
einem privaten Schallgutachten eines Bürgers von München


Mit freundlichem Gruß: grauschuh

* * * Firmenname ist brummforum.net bekannt und muss wegen Wahrung der in Foren üblichen Diskretion erfragt werden. Danke für das Verständnis.
hifi
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Re: Brummtonursache 3.1/3 Hz

Beitrag von hifi »

Aufrund möglichen Interesse für die Allgmeinheit und im Einverständnis
mit grauschuh wird hier ursprünglich als PN geschriebener Text zitiert.


Hallo grauschuh

[...] Motor und Maschine ist nicht dasselbe. Darum nochmal: Die Behauptung ist schlicht falsch, die Hauptwelle einer elektrischen Maschinen dreht sich mit einem Vielfachen der Netzfrequenz.

grauschuh hat geschrieben:Hallo hifi!

Jetzt mal etwas ausführlicher: Ich bin kein Ing. und kann das nicht tiefer begründen.
Aber sicher ist das: Der Antriebsmotor der Maschine wird mit 50Hz angetrieben. Dadurch dreht sich der Rotor synchron 50 mal je Sekunde. So schnell kann die genannte Netzmaschine nicht arbeiten. Ein Getriebe setzt die Drehzahl herunter, damit die Taktfrequenz der Arbeitsmaschine in einem machbaren Bereich liegt. Hier wird eine "Wirkmaschine" angetrieben, die 200 Verknüpfungen je Minute zwischen den Fäden herstellt, die sich senkrecht begegnen, z.B. beim Netz eines Fußballtores. Schneller geht das offensichtlich nicht.
200 Takte je Minute erzeugen nach außen einen Infraschall von 3,333Hz. Der breitet sich über ganz Deutschland aus und führt zeitweise zum hörbaren Brummen der Wände. Das ist ein ganz widerlicher physikalischer Effekt! Und dass ich Recht habe, haben die Behörden ja mit der angeordneten Mauer bestätigt (siehe Bilder!). Diese aber ist wirkungslos, weil sie Infraschall der Wellenlänge 100m nicht dämpfen kann. Es gibt dagegen aus meiner Sicht nur 3 Alternativen:
1. Dem Betrieb wird die Lizenz entzogen,
2. Der Betrieb zieht in ein 100m tiefes Bergwerk,
3. Der Betrieb zieht nach Sibirien.
Für weitere Vorschläge bin ich offen.

MfG: grauschuh


Vielen Dank für die Erläuterungen. Ich verstehe deinen Ärger. Aus meiner Perspektive folgendes:

Zentral ist es, den Lärm zu unterbinden, nicht das Gewerbe kaputt zu machen.

Technik: Eine Unwucht von 3 Hz lässt sich bestens mit einer Gegenwucht beheben. Weitere Möglichkeit ist die Federung der Maschine, wodurch sich die Wucht der Maschine nicht/weniger auf den Grund übertragen wird. Solange die Wucht der Maschine punktuell auftritt, wäre sogar Aktive Schallunterdrückung denkbar (Antinoising). Die Physik bei der Fabrik könnte man mit derjenigen Wirkung, welche bei der Eisenbahn vorzufinden ist, vergleichen. Zu diesem Thema ist einen Thread im Forurum zu finden:
http://brummforum.net/viewtopic.php?f=6&t=293

Fazit: Der Urheber wirkt über weite Strecken, vermischt sich aber mit anderen Emissionen im Umkreis. Politische Massnahmen sind im Umkreis der politischen Gemeinde zu ergreifen. Sorgfälltige Öffentlichkeitsarbeit ist anzustreben, damit man den Präzedenzfall im Wiederholungsfall national/international nutzen könnte. Wenn wir eine gemeinsame Strategie fahren, dann werden wir irgend wann eine Behörde mit offenen und nicht verschlossenen Türen für Lärmfragen haben.

Mit besten Grüssen
Antworten