Institut für Umwelthygiene u. Institut für Krebsforschung: Abklärung von subjektiv störenden Hochton- und/oder Tieftongeräuschen, verbunden mit Spannungs-Kopfschmerz. Symptomen durch verschiedene physikalische Parameter erfasst.

EM-Felder können krank machen, besonders, wenn sie sehr stark schwanken. Beim Mobilfunk steht die gepulste Strahlung in der Kritik. Besonders die anstehende 4. Generation der Mobilfunktechnologie muss durch Erkenntnisse bei der Mobilfunk-Sensibilität neu auf das Gefahrenpotenzial bewertet werden.
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hifi
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Institut für Umwelthygiene u. Institut für Krebsforschung: Abklärung von subjektiv störenden Hochton- und/oder Tieftongeräuschen, verbunden mit Spannungs-Kopfschmerz. Symptomen durch verschiedene physikalische Parameter erfasst.

Beitrag von hifi »

Seit etwa Sommer 1996 klagen Personen über Störungen des allgemeinen Wohlbefindens und des Schlafes, sowie über charakteristische Gehörempfindungen. In einigen Fällen wurde von den Betroffenen der Beginn der Störung in zeitlichem Zusammenhang mit der Errichtung eines GSM Sendemastens in Entfernungen von etwa 30 bis ca. 700 Meter gebracht.


Ergebnis umfangreicher Untersuchungen durch Erfassung verschiedene physikalische Parameter.

>Die Schwankungen der auftretenden Immissionspegel an unterschiedlichen Orten im Wohnungsumkreis vereitelten eine Ortung des Emissionspunktes. In einem Fall konnten durch Vergleichsmessungen in der Wohnung und in der Wohnumgebung die Störquellen eingegrenzt und gefunden werden. Durch wiederholte Abschaltversuche konnte klar ein Ventilator einer GSM Basisstation und eine Pumpe eines lokalen Fernheizkraftwerkes als Störquelle identifiziert werden.<


Nebenprodukt der Untersuchungen:
>Einige der Betroffenen unterzogen sich ausgedehnter medizinischer Diagnostik. Sie umfasste neurologische und HNO Untersuchungen, Reintonaudiogramm, internistische Durchuntersuchung wie Herz- und Kreislauftests, Hormonanalytik, allgemeine Blutbefunde, psychologische Testung, Tumormarker und Rheumamarker. Keiner der Tests erbrachte Hinweise auf psychische oder organische Störungen. (...)

Die Probanden gaben an, die Hochtonempfindung durch Tragen von Aluminium-Hauben mildern bzw. modifiziert wahrnehmen zu können. Diese Angaben wurden in einem Doppelblindversuch überprüft und in mehreren Experimentalserien für drei von vier Probanden bestätigt, was den Schluss nahe legt, dass der Hochtoneindruck die Einwirkung von elektromagnetischen Feldern oder eine mit deren Generation korrelierte Aktivität reflektiert. Es bleibt vorerst unklar, ob und wie elektromagnetische Einwirkungen direkt oder indirekt an der Generation des in der Folge gefundenen Infraschallsignals beteiligt sind.<



Zitat aus: Untersuchungen zu Gehörsensationen, Geräuschen und Schlafstörungen, Prof. Dr. Wilhelm Mosgöller / Prof. Dr. Michael Kundi, Wien.
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