Wenn man die Abweichungen der Percentilen betrachtet (P1 – P50 – P99), (
http://www.derbrummton.de/seite-a.html unterste Tabelle) so fällt auf das die Percentilen P1 und P99 in gleichen Beträgen von der P50 nach oben und nach unten abweichen.
Die Arbeit der Japaner bezüglich der Percentilen scheint somit zu belegen das die P50 tatsächlich dem mittleren natürlichen Verlauf der Hörschwelle entspricht.
Warum wurde die alte Hörschwelle damals so definiert?
Aus rein messtechnisch praktischen Gründen?
Hat man bei der alten Definition die Hörschwelle im Tieftonbereich vorsorglich angehoben?
Zu bedenken ist auch das über die Frequenzachse betrachtet der Lautstärkebereich der von der Hörschwelle bis zur Schmerzgrenze geht große Unterschiede aufweist.
Im Tieftonbereich engt sich der Bereich von der Hörschwelle bis zur Schmerzgrenze stark ein.
Somit haben übliche Lautstärkeschwankungen einen größeren Effekt bei der Wahrnehmung im Tieftonbereich.
Vielleicht hat man bei der alten Definition an solche Dinge gedacht?
Fakt ist das die neue Definition eine Verschlechterung in unserem Sinne ist.
Daher scheint es besonders wichtig auf die Percentile P1 hinzuweisen.
Die leiser werdenden Autos:
Ich weiß es nicht mehr genau aber etwa 90% der abgestrahlten Schallenergie beim Fahrzeug sind im Tieftonbereich. Somit betreffen die dBA Messungen am Auto nur 10% der abgestrahlten Schallenergie, das ist doch Verarschung.
Bei der Konstruktion wird dafür gesorgt das der Lärmpegel nach dBA abgesenkt wird, wo mechanische Teile bewegt werden entstehen immer unvermeidliche Schwingungen.
Ich will nicht behaupten das in jedem Fall konstruktive Schwingungsvermeidungen am Auto erfolglos ist aber in der Regel werden die Schwingungen nur in den Tieftonbereich verschoben.
Es gibt eine alte Studie, weiß nicht mehr wo und vom wem, demnach sind an vielbefahrenen Straßen medizinische Untersuchungen gemacht worden, mit dem Ergebnis, dass die Menschen dort überwiegend unter lärmtypischen Erkrankungen leiden.
Bei diesem Sachverhalt aber nur den Bezug zu der 10%igen Lärmenergie nach dBA zu machen ist doch quatsch.
Hierbei müsste man die 90% Schallenergie berücksichtigen die außerhalb der dBA gemessen werden.