"einfache" Fragen zum Brummton
"einfache" Fragen zum Brummton
@yewie56:
das mit den stehenden Wellen ist zumindest interessant.
Wenn die Raumgeometrie was damit zu tun hat, sollten wir doch mit ein paar Messungen an mehreren Orten den zusammenhang rausbekommen, oder?
Ach, wäre ich doch nur schon soweit auch messen zu können ...
das mit den stehenden Wellen ist zumindest interessant.
Wenn die Raumgeometrie was damit zu tun hat, sollten wir doch mit ein paar Messungen an mehreren Orten den zusammenhang rausbekommen, oder?
Ach, wäre ich doch nur schon soweit auch messen zu können ...
-
- Beiträge: 1537
- Registriert: 11.10.2010
- userprofil: Viernheim / Südhessen / Deutschland
Ing. Elektrotechnik / Informatik - Kontaktdaten:
Re: "einfache" Fragen zum Brummton
Hit und Bingo:
Also, zunächst einmal folgende Eckdaten:
Mein Arbeitszimmer: Länge knapp 6 Meter.
Mit dem Mikrofon (irgend ein stink normales tuts zunächst mal auch, es brummt halt bei 50Hz) und der Freeware "SpecLab" (muss ich hier mal ganz bald kurz besprechen) habe ich ein Brummtonspektrum zwischen 27Hz und 32Hz ermitteln können.
Sagen wir mal 30Hz.
Mein Arbeitsplatz ist gaanz nah am Fenster, also an der einen Seite meines Arbeitszimmers.
Dort ist es extrem laut.
Es ist aber auch ganz am Ende des Zimmers (also am weitesten entfernt vom Fenster) extrem laut.
Nur genau in der Mitte gibt es nur wenig Brumm.
Die Intensitätssituation stellt sich also so dar: Betrachtet man die Wellenlänge von ca. 11m bei 30Hz, so hat mein Zimmer ziemlich genau die halbe Wellenlänge 5.5m.
Wellenberge und Wellentäler (Knoten) wechseln sich im Abstand von Lambda / 4 ab, also alle 2,75 Meter. Ziemlich genau in der Mitte meines Zimmers.
Die ganze Zeit habe ich immer mit dem Modell der "closed tube" rumgemacht, mein Zimmer verhält sich aber mehr nach einer "open tube".
http://media.paisley.ac.uk/~davison/lab ... /tube.html
LinkUpdate:
http://web.archive.org/web/200805250942 ... /tube.html
Und ist es auch nicht, nach einiger Überlegung. Denn am Ende des Zimmers befindet sich kein brettharter Beton, sondern eine weiche Gipswand, welche offenbar weniger zurückwirft.
In meinem Schlafzimmer (parallel angeordnet, gleiche Länge) mache ich nun weiter, und lege mich halt in ein Wellental.
Tip: Die Wellentäler im Schlafzimmer suchen könnte vielleicht einiges helfen
Also, zunächst einmal folgende Eckdaten:
Mein Arbeitszimmer: Länge knapp 6 Meter.
Mit dem Mikrofon (irgend ein stink normales tuts zunächst mal auch, es brummt halt bei 50Hz) und der Freeware "SpecLab" (muss ich hier mal ganz bald kurz besprechen) habe ich ein Brummtonspektrum zwischen 27Hz und 32Hz ermitteln können.
Sagen wir mal 30Hz.
Mein Arbeitsplatz ist gaanz nah am Fenster, also an der einen Seite meines Arbeitszimmers.
Dort ist es extrem laut.
Es ist aber auch ganz am Ende des Zimmers (also am weitesten entfernt vom Fenster) extrem laut.
Nur genau in der Mitte gibt es nur wenig Brumm.
Die Intensitätssituation stellt sich also so dar: Betrachtet man die Wellenlänge von ca. 11m bei 30Hz, so hat mein Zimmer ziemlich genau die halbe Wellenlänge 5.5m.
Wellenberge und Wellentäler (Knoten) wechseln sich im Abstand von Lambda / 4 ab, also alle 2,75 Meter. Ziemlich genau in der Mitte meines Zimmers.
Die ganze Zeit habe ich immer mit dem Modell der "closed tube" rumgemacht, mein Zimmer verhält sich aber mehr nach einer "open tube".
http://media.paisley.ac.uk/~davison/lab ... /tube.html
LinkUpdate:
http://web.archive.org/web/200805250942 ... /tube.html
Und ist es auch nicht, nach einiger Überlegung. Denn am Ende des Zimmers befindet sich kein brettharter Beton, sondern eine weiche Gipswand, welche offenbar weniger zurückwirft.
In meinem Schlafzimmer (parallel angeordnet, gleiche Länge) mache ich nun weiter, und lege mich halt in ein Wellental.
Tip: Die Wellentäler im Schlafzimmer suchen könnte vielleicht einiges helfen
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von yewie56 am 01.02.2011, insgesamt 1-mal geändert.
Re: "einfache" Fragen zum Brummton
mit solchen Messungen müßten wir doch herausbekommen, von wo her die Wellen kommen, oder?In meinem Schlafzimmer (parallel angeordnet, gleiche Länge) mache ich nun weiter, und lege mich halt in ein Wellental.
Der Schall wird an den Wänden sicher gebrochen aber doch wohl nicht "um die Ecke geleitet"?
Dein Zimmer ist doch bestimmt auch nicht quadratisch?
Re: "einfache" Fragen zum Brummton
wie kann man denn herausfinden welche Annahmen für Poroton (Ziegel mit Luft, oder Luft mit Ziegel) gelten?Und ist es auch nicht, nach einiger Überlegung. Denn am Ende des Zimmers befindet sich kein brettharter Beton, sondern eine weiche Gipswand, welche offenbar weniger zurückwirft.
Klar, ich kann auch messen und mir danach das passende Modell zurechtlegen. Scheint mir aber nur die 2. beste Variante zu sein. Speziell wenn Du hier bereits wichtige Erkenntnisse gewonnen hast.
Wie kann ich herausfinden welche Anteile von Schall bereits vor dem Eindringen in das Haus zurückgeworfen werden?
Wenn innerhalb des Raumes die Welle zumindest teilweise reflektiert wird und das mit der Dichte des Mediums zusammenhängt auf den der Schal trifft, so gilt dies sicher doch nicht nur für das Innere des Zimmers sonders auch für das Äußere des Zimmers = Außenwände des Hauses ...
Re: "einfache" Fragen zum Brummton
ändert Schall seine Geschwindigkeit und Wellenlänge eigentlich auf der Stelle wenn er in ein anderes Medium kommt oder benötigt das seine Zeit (=ein paar Meter/Wellen)?Betrachtet man die Wellenlänge von ca. 11m bei 30Hz, so hat mein Zimmer ziemlich genau die halbe Wellenlänge 5.5m.
Bsp. (mit Annahmen):
a) Außentemperatur Luft = 0Grad
b) Temperatur Erde unter Kellerboden = 5Grad (haben doch noch keinen Permafrost, oder?)
c) Dann kommt entweder Stahlbeton Fußboden oder Poroton Außenwand
d) Dann die Zimmerluft mit 15 bis 25 Grad (je nach Zimmer).
a) liegt so bei 331m/sek.
b)? vielleicht nicht so interessant?
c)? vielleicht nicht so interessant?
d)? äußerst interessant !!!
Ändert der Schall immer genau an dem Übergang vom einem Medium zum anderen seine Geschwindigkeit und damit seine Wellenlänge?
Re: "einfache" Fragen zum Brummton
bitte JA! Mein Mikro kommt voraussichtlich Ende der Woche.der Freeware "SpecLab" (muss ich hier mal ganz bald kurz besprechen)
Und das im Netbook eingebaute zeichnet vieles wunderbar auf, nur leider den BT nicht.
Re: "einfache" Fragen zum Brummton
hängt das von open/closed tube ab oder davon daß es die Wände sind die vibrieren und Du in der Nähe der Wände dem BT halt am nächsten bist?Dort ist es extrem laut.
Es ist aber auch ganz am Ende des Zimmers (also am weitesten entfernt vom Fenster) extrem laut.
Nur genau in der Mitte gibt es nur wenig Brumm.
Hat jemand mal ein BT geschädigtes Heim mit Zimmern größer 23m?
Re: "einfache" Fragen zum Brummton
Hallo zusammenobod0002 hat geschrieben:hängt das von open/closed tube ab oder davon daß es die Wände sind die vibrieren und Du in der Nähe der Wände dem BT halt am nächsten bist?Dort ist es extrem laut.
Es ist aber auch ganz am Ende des Zimmers (also am weitesten entfernt vom Fenster) extrem laut.
Nur genau in der Mitte gibt es nur wenig Brumm.
Hat jemand mal ein BT geschädigtes Heim mit Zimmern größer 23m?
Leider nein. Kleine Notiz: Im Gegensatz zu Instrumenten oder Röhren ist es bei den Gebäuden auch nicht gleich offensichtlich, wo eine stehende Welle eine Resonanz auslösen könnte: An der Aussenfassade, in der Wohnung darunter, im Treppenhaus, die Sanitären Rohren, beim Kamin, bei 2 oder 3 hintereinander liegenden Zimmern, bei der Diagonale oder der Höhe eines Zimmers, überall könnte es Schwingungen geben und ein Ton zu hören sein. Bitte diesen Aspekt einbeziehen bei den Überlegungen.
Hifi
-
- Beiträge: 1537
- Registriert: 11.10.2010
- userprofil: Viernheim / Südhessen / Deutschland
Ing. Elektrotechnik / Informatik - Kontaktdaten:
Re: "einfache" Fragen zum Brummton
Erstmal, was Hifi gesagt hat, vermute ich auch so.
Unsere Häuser sind nicht auf eine Klangerzeugung optimierte Musikinstrumente. Und bei der Schalldämmung steckt man immer noch in der Steinzeit...
Körperschall
Reflektierter Schall
Induzierter Schall
Wir bekommen ja nicht einmal eines von denen in den Griff.
Umpf, jetzt die Anteile von denen bestimmen?
Erster Ansatz: Nicht Intensität sondern Energie messen. Das könnte man mit einem >>Averaging<< vielleicht simulieren. (Auf-Integration). Averaging ist aber zeitbezogen (gleitender Mittelwert). Im Prinzip bräuchte man einen Schallintegrator / Akkumulator, welcher in einem bestimmten Freq.Bereich jede Messung aufsummiert. Kann aber glaube ich kein Freeware - Messprogramm.
Googletip (ich versuchs auch) "Messung Schallenergie / Schwingungsenergie"
Vielleicht könnte man da die Dämmwirkung mit bestimmen.
Oder die Hauptwirkung. Aber wie Luftschall und Körperschall aufeinander eineichen?
Hier würde ich wohl doch dann irgendwann mal die "gelben Seiten" für die Beauftragung eines Messinstitutes zu Rate ziehen.
Ich weiß, Deine zentrale Fragen:
Warum habe ichs früher nicht gehört.
Warum haben es andere schon früher als ich gehört.
Warum ich erst jetzt?
Hat es was mit dem Altern meines Hauses zu tun?
Wie kann ich mein Haus wieder jung machen?
Eventuell auch:
Wie kann ich mich wieder jung machen?
Ich behaupte mal, dass unser Problem so schwierig zu lösen
ist, weil wohl mehrere Einflussgrößen vielleicht per Zufall
gar gleichzeitig zusammengekommen sind.
Ich mache mal mein Modell für mich:
Ich behaupte, dass mein Brummton geophysikalische Ursachen hat, da er sich nicht nach Verkehrsspitzenzeiten oder Arbeitszeiten richtet. Bestimme Hinweise KÖNNTEN darauf hindeuten, daß es bei mir mit den Mondphasen zu tun hat.
Weiterhin behaupte ich mal, dass durch bestimmte geophysikalische Effekte, welche sich nur alle Jahrhundert- oder Jahrtausende wiederholen, diese Wirkungen gerade in unseren heutigen Tagen verstärkt werden.
Zudem werde ich auch immer älter, und könnte vielleicht eine bestimmte physiologische Exponiertheit bekommen haben, welche ich vorher nicht hatte.
Ich habe mir da mal ein Denkmodell des "Medizinmann-Syndroms" zurecht gelegt. Vielleicht noch aus Urzeiten notwendig, war es sinnvoll, dass es innerhalb der Sippe Mitglieder gab, welche hohe Frequenzen besser hören können ("auf der Jagd: Rascheln von Blättern") und eben auch welche, die tiefe Frequenzen besser hören können (Herannahen von Gefahr beispielsweise Trampelnde Dinosaurier, Donnergrollen von Gewitter, Feindliche Zweibeiner). Vielleicht wurden eben neben "Sehenden" auch "Hörende" für die Sippe gebraucht.
Ich habe mir das deshalb zurechgelegt, weil ich in meinem Leben
- bei der Arbeit nicht Läm überexponiert war, auch keine Festplatten oder so etwas hochfrequent kreischendes, ebenso war ich nicht bewußt Infraschall überexponiert.
- bei meiner Arbeit nur sehr selten Streßfaktoren ausgesetzt war.
- ich bis auf die letzte Zeit, nachdem ich meine Brummtonkarriere begann, nicht durch übermäßige Computerarbeit Haltungsschäden oder ähnliches provoziert habe. Ich bin immer viel während der Arbeit kilometerweit in unserem Werksgelände unterwegs gewesen.
Vielleicht muss es halt einige "Medizinmänner" geben, welche die Flöhe husten hören, um den Rest der Sippe zu beschützen.
Und wir haben halt das pech, diese Rolle zugeteilt zu bekommen.
Wer waren denn die Irren und Desorientierten des Mittelalters. Würden wir in dieser Zeit leben, hätte man uns vielleicht schon auf dem Scheiterhaufen als Ketzer verbrannt.
Andererseits: Wir können feststellen, dass der Brummton etwas mit uns macht, ohne dass wir das geregelt in den Griff bekommen.
Die Folge davon ist (so WAR es bei mir), daß eine Eskalation einsetzte. Zuerst hörte ich ihn mal. Dann störte er mich. dann hat er weh getan, dann war ich nahezu völlig desorientiert und aggressiv.
Bei jedem dieser Eskalationslevels vernahm ich den BT immer mehr. Dies könnte, muss aber auch überhaupt nicht die Ursache für eine Hypersensibilisierung gewesen sein.
Wenn ich an unsere Steinzeitmenschen denke, das lauteste, was sie ertragen mussten, war halt ein Donnerwetter oder ein Raubtiergebrüll.
Beides währte, im Vergleich zu unseren heutigen akustischen Anfeindungen, nur kurz. Wir dagegen müssen Tag und Nacht mit unserem >> aktiven Gehör << dagegen halten.
Das führt zu "Muskelkater" und Ermüdung mit allen möglichen Folgen.
Unsere Häuser sind nicht auf eine Klangerzeugung optimierte Musikinstrumente. Und bei der Schalldämmung steckt man immer noch in der Steinzeit...
Schwieriger als >> Skalarwellen << zu messen. Kleiner Scherz. Hifi tobt... Die gibt es nämlich gar nicht.Wie kann ich herausfinden welche Anteile von Schall bereits vor dem Eindringen in das Haus zurückgeworfen werden
Körperschall
Reflektierter Schall
Induzierter Schall
Wir bekommen ja nicht einmal eines von denen in den Griff.
Umpf, jetzt die Anteile von denen bestimmen?
Erster Ansatz: Nicht Intensität sondern Energie messen. Das könnte man mit einem >>Averaging<< vielleicht simulieren. (Auf-Integration). Averaging ist aber zeitbezogen (gleitender Mittelwert). Im Prinzip bräuchte man einen Schallintegrator / Akkumulator, welcher in einem bestimmten Freq.Bereich jede Messung aufsummiert. Kann aber glaube ich kein Freeware - Messprogramm.
Googletip (ich versuchs auch) "Messung Schallenergie / Schwingungsenergie"
Vielleicht könnte man da die Dämmwirkung mit bestimmen.
Oder die Hauptwirkung. Aber wie Luftschall und Körperschall aufeinander eineichen?
Hier würde ich wohl doch dann irgendwann mal die "gelben Seiten" für die Beauftragung eines Messinstitutes zu Rate ziehen.
Ich weiß, Deine zentrale Fragen:
Warum habe ichs früher nicht gehört.
Warum haben es andere schon früher als ich gehört.
Warum ich erst jetzt?
Hat es was mit dem Altern meines Hauses zu tun?
Wie kann ich mein Haus wieder jung machen?
Eventuell auch:
Wie kann ich mich wieder jung machen?
Ich behaupte mal, dass unser Problem so schwierig zu lösen
ist, weil wohl mehrere Einflussgrößen vielleicht per Zufall
gar gleichzeitig zusammengekommen sind.
Ich mache mal mein Modell für mich:
Ich behaupte, dass mein Brummton geophysikalische Ursachen hat, da er sich nicht nach Verkehrsspitzenzeiten oder Arbeitszeiten richtet. Bestimme Hinweise KÖNNTEN darauf hindeuten, daß es bei mir mit den Mondphasen zu tun hat.
Weiterhin behaupte ich mal, dass durch bestimmte geophysikalische Effekte, welche sich nur alle Jahrhundert- oder Jahrtausende wiederholen, diese Wirkungen gerade in unseren heutigen Tagen verstärkt werden.
Zudem werde ich auch immer älter, und könnte vielleicht eine bestimmte physiologische Exponiertheit bekommen haben, welche ich vorher nicht hatte.
Ich habe mir da mal ein Denkmodell des "Medizinmann-Syndroms" zurecht gelegt. Vielleicht noch aus Urzeiten notwendig, war es sinnvoll, dass es innerhalb der Sippe Mitglieder gab, welche hohe Frequenzen besser hören können ("auf der Jagd: Rascheln von Blättern") und eben auch welche, die tiefe Frequenzen besser hören können (Herannahen von Gefahr beispielsweise Trampelnde Dinosaurier, Donnergrollen von Gewitter, Feindliche Zweibeiner). Vielleicht wurden eben neben "Sehenden" auch "Hörende" für die Sippe gebraucht.
Ich habe mir das deshalb zurechgelegt, weil ich in meinem Leben
- bei der Arbeit nicht Läm überexponiert war, auch keine Festplatten oder so etwas hochfrequent kreischendes, ebenso war ich nicht bewußt Infraschall überexponiert.
- bei meiner Arbeit nur sehr selten Streßfaktoren ausgesetzt war.
- ich bis auf die letzte Zeit, nachdem ich meine Brummtonkarriere begann, nicht durch übermäßige Computerarbeit Haltungsschäden oder ähnliches provoziert habe. Ich bin immer viel während der Arbeit kilometerweit in unserem Werksgelände unterwegs gewesen.
Vielleicht muss es halt einige "Medizinmänner" geben, welche die Flöhe husten hören, um den Rest der Sippe zu beschützen.
Und wir haben halt das pech, diese Rolle zugeteilt zu bekommen.
Wer waren denn die Irren und Desorientierten des Mittelalters. Würden wir in dieser Zeit leben, hätte man uns vielleicht schon auf dem Scheiterhaufen als Ketzer verbrannt.
Andererseits: Wir können feststellen, dass der Brummton etwas mit uns macht, ohne dass wir das geregelt in den Griff bekommen.
Die Folge davon ist (so WAR es bei mir), daß eine Eskalation einsetzte. Zuerst hörte ich ihn mal. Dann störte er mich. dann hat er weh getan, dann war ich nahezu völlig desorientiert und aggressiv.
Bei jedem dieser Eskalationslevels vernahm ich den BT immer mehr. Dies könnte, muss aber auch überhaupt nicht die Ursache für eine Hypersensibilisierung gewesen sein.
Wenn ich an unsere Steinzeitmenschen denke, das lauteste, was sie ertragen mussten, war halt ein Donnerwetter oder ein Raubtiergebrüll.
Beides währte, im Vergleich zu unseren heutigen akustischen Anfeindungen, nur kurz. Wir dagegen müssen Tag und Nacht mit unserem >> aktiven Gehör << dagegen halten.
Das führt zu "Muskelkater" und Ermüdung mit allen möglichen Folgen.
-
- Beiträge: 1537
- Registriert: 11.10.2010
- userprofil: Viernheim / Südhessen / Deutschland
Ing. Elektrotechnik / Informatik - Kontaktdaten:
Re: "einfache" Fragen zum Brummton
Why not: auch die Wände ?hängt das von open/closed tube ab oder davon daß es die Wände sind die vibrieren und Du in der Nähe der Wände dem BT halt am nächsten bist?
Hat jemand mal ein BT geschädigtes Heim mit Zimmern größer 23m?
Dann müßte es am Boden, da ja auch mitvibrierend, auch verstärkt auftreten. In der Mittes meines Zimmers am Boden ist auch vergleichsweise null.
Wieso gerade 23 Meter?