"einfache" Fragen zum Brummton

Es gibt mehr tieffrequenten Schall bedingt durch grössere Maschinen (Flugzeugen, Autos und Schiffe) sowie durch Zunahme in Siedlungsnähe sowie Schallschutzmassnahmen und Schalldämmung, welche die Bandbreite im 'unhörbaren' Bereich akzentualisieren.
obod0002
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Re: "einfache" Fragen zum Brummton

Beitrag von obod0002 »

warum meine beiden Vorverstärker nicht tun hatte ich ja schon mal gefragt ...
Aber eventuell ist ein
Differenzvorverstärker
ja auch was anderes?
yewie56
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Re: "einfache" Fragen zum Brummton

Beitrag von yewie56 »

Ja, aber dies ist kein Grund weswegen die VVs nicht tun. Wo war gleich der Thread, dann versuchens wirs noch einmal ...
obod0002
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Re: "einfache" Fragen zum Brummton

Beitrag von obod0002 »

mal wieder 'ne Antwort hier:

die letzten Messungen in den beiden Haushälften haben gezeigt, daß Frequenzen um die 20 bis 28 Hz nicht durch ca. 30cm starke (dünne?) Wände transportiert werden.

Hier das Beweis"foto":
dernichtdurchwaendegeht.jpg
Maximal die 29-30hz könnten minimalste Überreste aus einer Schallübertragung durch die Trennwand sein.

Ich kann aktuell nicht sagen warum. Eventuell ist die (vermutete Beton-) Wand im Keller zu massiv für die Frequenzen/Pegel und/oder die beiden Haushälften sind z.B. luftdicht voneinander abgeschlossen (während natürlich alle Zimmer innerhalb einer Hälfte lufttechnisch miteinander verbunden sind, z.B. über Türen, innenliegende Schornsteine, Revisionsschächte, Kabelkanäle und dergleichen mehr).
Oder irgendwas anderes.
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yewie56
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Re: "einfache" Fragen zum Brummton

Beitrag von yewie56 »

Nicht ganz präzise!

Denn es kommt auch noch auf die Intensität an!

Im vorliegenden Fall, mit DIESER Eintragsenergie sieht es so aus, als stimme dies!

Eine Wand ist eben nicht unendlich absorbierend!
obod0002
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Re: "einfache" Fragen zum Brummton

Beitrag von obod0002 »

ich hätt' da mal wieder so 'ne Frage:

Dann und wann fragen wir uns doch warum der gemessene Brumm nicht mit dem Gehörten übereinstimmt. Auch unternehmen wir Anstrengungen die SpecLab Anzeige so zeitnah wie nur möglich zu bekommen.
Was mich betrifft, leider nur mit mäßigem Erfolg.

Daher meine Verständnisfrage:
wenn wir mit unserer Kombi Mikrofon/Soundkarte mit 44.100hz sampeln, sendet dann die Soundkarte 44tausendmal pro Sekunde einen komplette Momentaufnahme (=alle durch das Mik gemessenen und von der Soundkarte verarbeitbaren Frequenzen) an den PC?

Wenn dem so sein sollte, warum sind dann selbst unsere schnellen PCs so lahm und die Anzeige hinkt so deutlich hinter der Messung her?

Wer kann mir das erklären?
Vielleicht liegt's ja auch nur daran daß ich nicht weiß wie eine FFT berechnet wird? Wenn es aber die FFT ist, die so lange benötigt, warum müssen wir die dann nehmen?
Bitte nicht den Hrn. Nyquist bemühen.
Danke sehr.
yewie56
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Re: "einfache" Fragen zum Brummton

Beitrag von yewie56 »

Uff, nachdem wieder mein Post beim Edit kurz vor Ende weg war - frustrating! -
hier nur mehr ein Link auf ein gutes Doku:

5.5 Theorie und Praxis der Signalabtastung
http://www.controllersandpcs.de/lehrarc ... s05_03.pdf

Ansonsten editiere ich in Zukunft nur noch offline ...
obod0002
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Re: "einfache" Fragen zum Brummton

Beitrag von obod0002 »

nachdem wieder mein Post beim Edit kurz vor Ende weg war
liegt's an Deiner Hard-/Software oder der Forumssoftware?

Ich nutze seit Monaten drei ganz unterschiedliche Rechner und hatte das Problem bis dato nicht.
obod0002
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Re: "einfache" Fragen zum Brummton

Beitrag von obod0002 »

hier nur mehr ein Link auf ein gutes Doku:
ahhh, da ist er wieder, die Schnecke, der Nyquist.
Aber egal: bei 44.100hz Samplingfrequenz sollte und selbst die Hälfte doch reichen:
22.050 echte Datensätze pro Sekunde hört sich doch auch noch nach Echtzeit an. Jedenfalls besser als das Delay was ich aktuell beobachte ...
yewie56
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Re: "einfache" Fragen zum Brummton

Beitrag von yewie56 »

Abbildung 5.5.6. Eine 1%-tige Rekonstruktionsgenauigkeit bei einer Rekonstruktion 0. Ordnung (dies trifft für unseren Anwendungsfall zu) ergibt sich durch ein 200faches Oversampling. Dann würden 44100 für 220Hz ausreichen. Audio-Anwendungen benötigen diese Präzision nicht. Wir sollten aber 5% anstreben, also zumindest ein 70-faches Oversampling.

In dem Doku steht auch, dass bei zu geringem Sampling eine andere Signalform entsteht (aus einem Sinus wird ein Dreieck oder Rechteck) Und diese Signale haben jede Menge Oberwellen.
Dann sehen wir etwas, was es gar nicht gibt. (Abb 5.5.5)

Noch schlimmer, siehe Abbildung 5.5.5., wenn Du das zweifache Oversampling mal um 90° nach rechts schiebst:
Was würden wir dann sehen?
NICHTS! Überhaupt kein Signal, da die Samples ständig im Nulldurchgan sampeln.

Un dann bitte noch Abb 5.5.11 anschauen. Aus einem höherfrequenten Signal entsteht durch Unterabtastung ein niederfrequentes Signal. Das gibt es aber gar nicht.
Es ist ein Alias-Signal.
yewie56
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Re: "einfache" Fragen zum Brummton

Beitrag von yewie56 »

Normalerweise bräuchten wir deshalb ein Anti-Alias-Filter, um diese nicht vorhandenen Frequenzen VOR der AD-Wandlung zu unterdrücken.
Es werden einfach höherfrequente Signale unterdrückt.

NUR: (siehe Seite 8)
ein näherungsweise idealer Tiefpaß verfälscht aber alle Signale, die nicht sinusförmig
sind (Abbildung 5.5.9),
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