Zunächst einmal: Wie wirken sich niedrige Frequenzen auf die Schallenergie aus?
Ich benutze hier:
http://www.uni-due.de/ibpm/BauPhy/Schal ... 0.htm#2206
"Die Schallintensität I ist die Schallenergie , die in der Sekunde senkrecht durch eine Fläche von 1 m2 strömt. Für homogene Medien und für ebene Schallwellen gilt:"
Schallenergie = effektiver Schalldruck * Schallschnelle
I = p * v
Schallschnelle = Amplitude * 2 * PI * Frequenz
v = a * 2 * PI * f
I = p * a * 2 * PI * f
Setzt man nun einmal vorraus, dass sowohl die Amplitude als auch der effektive Schalldruck für den Vergleich konstant gehalten werden, wie verändert sich die Schallenergie bei einer Frequenzvariation:
Je geringer die Frequenz ist, umso geringer ist auch deren Energiedurchfluss.
Das heißt, bei niedrigen Frequenzen muss nicht so viel Energie absorbiert werden.
Es gilt aber auch noch:
Schallenergie = effektiver Schalldruck^2 / Schallwellenwiderstand
Je größer also der Schallwellenwiderstand, desto kleiner der Energiedurchfluss.
Für den Schallwellenwiderstand ist hier eine Tabelle angegeben:
Daraus ergibt sich, dass Beton einen um 20000 höheren Schallwellenwiderstand hat, als Luft.
Damit ist die durchströmende Energie nur 1/20000, wenn wir für den Vergleich den effektiven Schalldruck konstant halten.
Für Stahl würde ein Verhältnis von 1/100000 gelten.
Dies gilt allerdings für die unendlichen Medien, und macht deshalb keine Aussage, wie es aussieht, wenn die Betonwand nur eine gewisse Dicke hat.
Aus dem Tabellen- (und Kurven-) Material ist auch zu entnehmen, das Steinwolle- und Mineralfaserplatten den besten niederfrequenten Absorptionsgrad der verglichenen Materialien haben.
Bitumenplatten sind leider nicht dabei...
Aus dem Dokument ist zu entnehmen
http://www.gummi-fischer.de/downloads/p ... emmung.pdf
"... Das Absorptionsvermögen eines Werkstoffes wird als Luftschall - Absorptionsgrad a
angegeben. Dieser sagt aus, welcher prozentuale Anteil der einfallenden Schallenergie
absorbiert und in Wärmeenergie umgewandelt wird.
Der Absorptionsgrad a ist stark abhängig von der Frequenz. Je tiefer (dunkler)
die Frequenz, um so dicker muss der Absorber sein! ..."
Dort findet man auch "terodem 4421"