Das Angesicht des Brummtons

Es gibt mehr tieffrequenten Schall bedingt durch grössere Maschinen (Flugzeugen, Autos und Schiffe) sowie durch Zunahme in Siedlungsnähe sowie Schallschutzmassnahmen und Schalldämmung, welche die Bandbreite im 'unhörbaren' Bereich akzentualisieren.
yewie56
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Re: Das Angesicht des Brummtons

Beitrag von yewie56 »

Mit welcher Software nimmst Du den Sound auf?
Alles mit SpectrumLab.

Ich komme im Moment nicht mehr nach:

Beschreibung SpectrumLab-Humfilter
Beschreibung SpectrumLab-Plot, mit dem man seine eigenen Kurven darstellen kann. Beispielsweise: Welche Frequenz hat im Moment die stärkste Frequenz
Beschreibung SpectrumLab-AudioRecording
Beschreibung SpectrumLab-Offline-Analyse

Wenn ichs geschafft habe, ists im Thread "Jeder kann messen" ..
hifi
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Re: Das Angesicht des Brummtons

Beitrag von hifi »

Wir müssen die Arbeit besser auf Zeit oder Leute verteilen. :-)
obod0002
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Re: Das Angesicht des Brummtons

Beitrag von obod0002 »

Das stimmt.
Ich hoffe yewie wird wenigstens damit belohnt als Erster den Brummton gefangen zu haben.

Und immer: kurze Nachricht im Forum was gerade ansteht. Wenn's was ist wo ich helfen kann, mache ich's gerne.
yewie56
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Re: Das Angesicht des Brummtons

Beitrag von yewie56 »

Ich hoffe yewie wird wenigstens damit belohnt als Erster den Brummton gefangen zu haben
Nur kollektiver Erfolg ist ein Erfolg von Dauer ...

Wir machens zusammen!
yewie56
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Druckimpulse und darauffolgender Brumm

Beitrag von yewie56 »

Ja, ich mache hier mal weiter!

Ich habe nun meinen Microbarographen in Betrieb genommen.

http://www.brummforum.net/viewtopic.php ... b89ed9883f

Er registriert Druckluftstöße. Interessant dabei ist, dass diese Druckluftstöße eine höhere Ausbreitungsgeschwindigkeit haben, als der akustische Schall.

Das heißt, der Stoß kommt vor dem Schall

Ich habe nun SpectrumLab zweikanalig konfiguriert und kann links das Mikrofon sehen und rechts den Microbarographen.

Leider ist er nicht ausreichend empfindlich, ich muss wohl auf einen sensitiveren Sensor ausweichen. Der ist auch viermal so teuer..

Einen ersten Eindruck seht ihr hier (OutDoor-Messung):
Erst der Druck rechts und dann ein sich (langsam entwickelnder) Brumm:
(diese Abfolge ist aber nicht immer messbar - vielleicht auch ein Empfindlichkeitsproblem)
Mikrofon_Microbarograph1.jpg
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obod0002
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Re: Das Angesicht des Brummtons

Beitrag von obod0002 »

das ist hochspannend, yewie. Klasse.
Vielleicht kannst Du ja mit den Empfindlichkeiten oder Aufstellorten noch was erreichen.
Beim Messen der Audiosignale hat's zumindest bei mir ja auch einige Zeit gedauert bis eine interpretierbare Darstellung hatte.
obod0002
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Re: Das Angesicht des Brummtons

Beitrag von obod0002 »

wie sähen denn Deine Messungen aus wenn Du mal im Haus mißt?
Vielleicht fallen da ein paar Unbekannte / sich ändernde Größen raus?

Über welche Schnittstelle schließt Du Deinen Microbarographen an den Rechner an?

Merci
yewie56
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Re: Das Angesicht des Brummtons

Beitrag von yewie56 »

bei mir ja auch einige Zeit gedauert
Jo, da wirst Du Recht haben.

Konfidenz-Test, Abgleich, eventuell Kalibration
wie sähen denn Deine Messungen aus wenn Du mal im Haus mißt
Kommt, wobei ich auf Indoor-Messungen zunächst noch nicht so richtig Lust dazu habe.
Das Thema - sieha auch dazu Deine Berichte "Vergleichende Messungen" - ist mir einfach zu schwierig. Mich mit Knoten und Bäuchen rumzuärgern kommt natürlich trotzdem noch.

Der Sensor ist ein Differenzdrucksensor mit +/- 4 Inch Wassersäule.
Eigentlich benötige ich einen mit +/1 Inch Wassersäule oder noch sensitiver.

Inspiriert hat mich
"How to Build an Inexpensive Microbarograph"
http://www.infiltec.com/Infrasound@home/

Ich hatte mit David (Saum) Kontakt aufgenommen. Er hat mich aber zunächst hängen lassen. Nachdem ich nun erste Schriebe habe, werde sie ich ihm mal zeigen. Er wollte mich etwas unterstützen.

Naja, ich habe es folgendermaßen hingepfriemelt:
Während David einen Filter nachgeschaltet hat, gebe ich das Signal einfach auf meinen zweiten (!) Mikrofon-Eingang. Für diesen Stereo-Mikrofoneingang habe ich mir bei meinem freundlichen Kabelhändler
http://www.kab24.de
eine
Digitus DA-70800 7.1 Surround USB Sound Box
besorgt.

Der Sensor liefert ein +/- 2.5Volt Signal mit einem Offset von 2,5Volt,
also 0V maximaler Sog, 5V maximaler Druck.

Bis 70Hz schafft der das recht gut.

Angekoppelt abe ich das Signal AC-mäßig über einen 100uF Kondensator in den Mikrofoneingang.

Bei der Digitus Soundbox gibt es im übrigens folgendes bei den Mikrofoneingängen zu beachten:

Bei einer normalen SoundCard ist am TIP des Klinkensteckers nur der AC-Mäßig angekoppelte Audio-Eingang.
Der erste "Sleeve" liefert dort meist +über ca. 2KiloOhm 2.5Volt zur Phantomspeisung (Bias) eines Mikrofones. Der zweite Sleeve ist generell Ground,

Bei der Digitus SoundBox ist aber TIP und erster "Sleeve" vertauscht.

Weil das so ist, wäre ich mit meinem Sensor DC-Level am TIP auf die Bias-Spannung gelaufen. Deshalb konnte ich nicht auf die Interen AC-Ankoppelung der SoundBox vertrauen, und musste deshalb noch einen externen Kondensator in Reihe schalten.

Wahrscheinlich werde ich die SoundBox normgerecht umbauen.

Von der Soundbox existieren ca 10 Varianten unter anderen Firmennamen. Ich vermute aber, dass die alle falsch beschaltet sind.
yewie56
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27Hz Countinous

Beitrag von yewie56 »

Hm, obwohl ich OutDoor messe - und damit nicht durch Raumakustiken beeinflusst werde - habe ich häufig auch einen konstanten 27Hz Brumm.

Im Bild um 18:31 ein Ereignis, was wiederum voreilend beim Microbarographen (rechts) begleitet wird. Horizontale Störungen, wie immer Vorbeifahrer.

Mit etwas Berechnungen (SpectrumLab "Conditional Actions") kann ich aber jetzt Vorbeifahrer zweifelsfrei identifizieren. Die Funktion "sigma" hilft dabei. Diese Streuung geht bei einem Vorbeifahrer deutlich in die Höhe.

Wie man das macht, werde ich in ein paar Tagen erklären.
27HzPlusMicroBaroPlus18_31UhrEvent_capt1102061836_small.jpg
27HzPlusMicroBaroPlus18_31UhrEvent_capt1102061836.jpg
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hifi
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Re: Das Angesicht des Brummtons

Beitrag von hifi »

Hi yewie56. Genau das interessiert mich auch. Die Vorbeifahrer sind hier als gleichförmiger Brumm zu hören. Sowas möchte ich festhalten, verschiedene Tage, verschiedene Zimmer.

Menno, schenkt mir die glückliche Hand am Equalizer und die Zeit dazu. *heul*
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