Das Angesicht des Brummtons
-
- Beiträge: 1537
- Registriert: 11.10.2010
- userprofil: Viernheim / Südhessen / Deutschland
Ing. Elektrotechnik / Informatik - Kontaktdaten:
Re: Das Angesicht des Brummtons
Ich könnte mit meinem SpectrumLab Script eine Verkehrszählung durchführen.
Nur habe ich mir da schon was anderes überlegt:
Die Wohnstrasse ist vom Haus 25mtr entfernt.
Mein "Empfangszimmer" ist im ersten Stock.
Dies ergibt eine perfekte Projektionslinie vom entfernten Strassenrand in Bodenhöhe zu mir in mein Empfangszimmerfenster.
Dort klebe ich eine mit einem Fotosensor versehene Zielscheibe an.
Den Sensor schliesse ich an eine (USB-Serielle Schnittstelle) an.
Und als Lichtquelle nehme ich einen mit einem großen Akku versehenen 5Euro Laserpointer (er muss sich für Dauerstrich eignen, eventuell noch einen Kühlkörper drum machen) und stelle ihn am entfernten Strassenrand auf.
Ach ja, die Fotozelle hat noch eine einstellbare Empfindlichkeit...
Ein paar Arbeitsproben über die Diskrimination Brummen oder Autobrumm kommt in den nächsten Tagen ...
Nur habe ich mir da schon was anderes überlegt:
Die Wohnstrasse ist vom Haus 25mtr entfernt.
Mein "Empfangszimmer" ist im ersten Stock.
Dies ergibt eine perfekte Projektionslinie vom entfernten Strassenrand in Bodenhöhe zu mir in mein Empfangszimmerfenster.
Dort klebe ich eine mit einem Fotosensor versehene Zielscheibe an.
Den Sensor schliesse ich an eine (USB-Serielle Schnittstelle) an.
Und als Lichtquelle nehme ich einen mit einem großen Akku versehenen 5Euro Laserpointer (er muss sich für Dauerstrich eignen, eventuell noch einen Kühlkörper drum machen) und stelle ihn am entfernten Strassenrand auf.
Ach ja, die Fotozelle hat noch eine einstellbare Empfindlichkeit...
Ein paar Arbeitsproben über die Diskrimination Brummen oder Autobrumm kommt in den nächsten Tagen ...
Re: Das Angesicht des Brummtons
Hallo yewie,yewie56 hat geschrieben: Und als Lichtquelle nehme ich einen mit einem großen Akku versehenen 5Euro Laserpointer (er muss sich für Dauerstrich eignen, eventuell noch einen Kühlkörper drum machen) und stelle ihn am entfernten Strassenrand auf.
lass das lieber sein! Du kannst erhebliche Probleme bekommen, wenn Du Laserpointer im Freien verwendest (Blendwirkung).
-
- Beiträge: 1537
- Registriert: 11.10.2010
- userprofil: Viernheim / Südhessen / Deutschland
Ing. Elektrotechnik / Informatik - Kontaktdaten:
Re: Das Angesicht des Brummtons
Selbstverständlich muss eine direkte Blendwirkung ausgeschlossen sein. Nach den ersten Berechnungen können vorbeifahrende Autofahrer bei den beabsichtigten Winkeln absolut nicht geblendet werden. Fußgänger schon, Die gibt es aber nur auf einer Straßenseite. Auf dieser Seite müssten sie 3 Meter groß sein. Für die Autofahrer gilt: das Fahrzeug sorgt von selbst für die Verhinderung der Blendwirkung - es sei denn es hat einen Unterboden und eine Karosserie aus Glas.
Du hast aber völlig recht: das muss absolut sorgfältig geplant werden!
Nichts für Optische Anfänger! Ich habe aber sehr viel mit Optik zu tun.
Das ganze geht nur deshalb, weil es an dieser Straße garantiert keine Fußgänger auf der Straßenseite gibt. Es sei denn bei einem Unfall auf der Strasse.
Die Alternative ist aber auch nicht schlecht: Vielleicht ein drahtloser Bewegungsmelder. Von meinem Gartenzaun bis Strassenmitte sind es 8 Meter.
Einfach einen billigen Bewegungsmelder und ein Fernsteuer-Steckdosenset rippen. Von denen habe ich schon so einige auf dem Gewissen (Tatsächliche Betriebsspannung 5Volt, wird in den Steckdosen über ein trafoloses Kondensatornetzteil erzeugt)
Problem bei den Sets: Nicht alle Sets eignen sich für einen Pulsbetrieb, die meisten können nur ON/OFF, deshalb ist eine drahlose Aldi/Lidl Klingel besser geeignet.
Du hast aber völlig recht: das muss absolut sorgfältig geplant werden!
Nichts für Optische Anfänger! Ich habe aber sehr viel mit Optik zu tun.
Das ganze geht nur deshalb, weil es an dieser Straße garantiert keine Fußgänger auf der Straßenseite gibt. Es sei denn bei einem Unfall auf der Strasse.
Die Alternative ist aber auch nicht schlecht: Vielleicht ein drahtloser Bewegungsmelder. Von meinem Gartenzaun bis Strassenmitte sind es 8 Meter.
Einfach einen billigen Bewegungsmelder und ein Fernsteuer-Steckdosenset rippen. Von denen habe ich schon so einige auf dem Gewissen (Tatsächliche Betriebsspannung 5Volt, wird in den Steckdosen über ein trafoloses Kondensatornetzteil erzeugt)
Problem bei den Sets: Nicht alle Sets eignen sich für einen Pulsbetrieb, die meisten können nur ON/OFF, deshalb ist eine drahlose Aldi/Lidl Klingel besser geeignet.
-
- Beiträge: 1537
- Registriert: 11.10.2010
- userprofil: Viernheim / Südhessen / Deutschland
Ing. Elektrotechnik / Informatik - Kontaktdaten:
Druckstöße
Eigentlich hatte ich schon meinen Microbarograph abgeschrieben. Wegen zu geringer Empfindlichkeit. Trotzdem lasse ich ihn immer noch mitlaufen.
Nach der Änderung der Eingangskondensatoren meiner Digitus Soundbox von 10uF auf 100uF dann (nach einigen Tagen) dies:
Ich empfinde schwere Druckstöße. Ich werfe den Logger an.
Der Microbarograph sieht es aber heftigst auch! (Rechts)
Das Audio-Signal ist relativ unauffällig (Links) Man sieht es aber auch dort! Es ist KEIN Auszinken des Microbarographen!
WAAAS IST DAS?
Nach der Änderung der Eingangskondensatoren meiner Digitus Soundbox von 10uF auf 100uF dann (nach einigen Tagen) dies:
Ich empfinde schwere Druckstöße. Ich werfe den Logger an.
Der Microbarograph sieht es aber heftigst auch! (Rechts)
Das Audio-Signal ist relativ unauffällig (Links) Man sieht es aber auch dort! Es ist KEIN Auszinken des Microbarographen!
WAAAS IST DAS?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Druckstöße
Ein kleines Erdbeben?yewie56 hat geschrieben: WAAAS IST DAS?
Hier (http://www.seismo.uni-koeln.de/seismogramme/index.htm) kannst Du die Zeiten vergleichen.
Re: Das Angesicht des Brummtons
könnt Ihr mir bitte Eure Erfahrungen mit Brumm-Simulatoren wie Hum Simulator u.ä. mitteilen?
Welche sind Eurer Meinung nach sinnvoll?
Wie habt Ihr den Brumm nachgestellt? Einstellungen? Hardware?
In welchem Frequenzbereich?
Welche Umgebung ist sinnvoll? Möglichst leise, möglichst nicht im Brummraum selbst, ...?
Lieben Dank
Welche sind Eurer Meinung nach sinnvoll?
Wie habt Ihr den Brumm nachgestellt? Einstellungen? Hardware?
In welchem Frequenzbereich?
Welche Umgebung ist sinnvoll? Möglichst leise, möglichst nicht im Brummraum selbst, ...?
Lieben Dank
-
- Beiträge: 1537
- Registriert: 11.10.2010
- userprofil: Viernheim / Südhessen / Deutschland
Ing. Elektrotechnik / Informatik - Kontaktdaten:
Re: Das Angesicht des Brummtons
Zunächst meine Vorbildung:
Zehn Jahre musikalische Erfahrung in einem professionellen Knabenchor und Internat ("Laubacher Kantorei" bei Lich) absolut vergleichbar mit dem Dresdner Kreuzchor. Kreuzchor Flüchtlinge haben uns als ihr neues Domizil ausgewählt. Täglich 2-3Stunden Stimmbildung und Chorproben 7 Tage die Woche. 450 Konzerte in ganz Europa. Damals hatte ich das absolute Gehör.
Meine Erfahrung mit dem Humsimulator:
Während einer SpectumLab Messung habe ich parallel dazu auf einem anderen PC den Humsimulator laufen lassen.
Erster Vergleich
HumSimu 35Hz
SpectrumLab MonoChrome 28Hz
Zweiter Vergleich
HumSimu 38Hz
SpectrumLab PolyChromes um 48Hz
Fazit: Unvergleichbar
Warum:
Während der HumSimulator reine Sinustöne erzeugt, welche allerdings schon auch modulierend eingestell werden können
hat der Brummton ein Ober- und Unterwellenreiches Signal.
Weiterhin wechselt beim Brummton die Peakfrequenz innerhalb kürzester Zeit (messtechnisch bestätigt diurch den Peakfrequenz-Plot - von diesem SpectrumLab Instrument habe ich immer noch nichts erzählt. Komme aber erst nach 25. 3. 2011 dazu.)
Es gibt jedoch auch langanhaltende konstante Peakfrequenzen beim BT. Der Zeitpunkt ist aber nicht vorherbestimmbar
Außerdem hat der Brummton teilweise extem kurze Peaks, welche häufigst nicht einmal zum Anschwingen des Trommelfells ausreichen.
Dann entsteht ein PeakPulse, aber kein Ton.
Dies empfinde ich als die heftigsten Störungen.
Und dies kann der HumSimulator überhaupts gar nicht simulieren.
Der Brummton ist eben eigentlich gar kein Ton, sondern ein Tongemisch, ein BrummGeräusch halt.
Zehn Jahre musikalische Erfahrung in einem professionellen Knabenchor und Internat ("Laubacher Kantorei" bei Lich) absolut vergleichbar mit dem Dresdner Kreuzchor. Kreuzchor Flüchtlinge haben uns als ihr neues Domizil ausgewählt. Täglich 2-3Stunden Stimmbildung und Chorproben 7 Tage die Woche. 450 Konzerte in ganz Europa. Damals hatte ich das absolute Gehör.
Meine Erfahrung mit dem Humsimulator:
Während einer SpectumLab Messung habe ich parallel dazu auf einem anderen PC den Humsimulator laufen lassen.
Erster Vergleich
HumSimu 35Hz
SpectrumLab MonoChrome 28Hz
Zweiter Vergleich
HumSimu 38Hz
SpectrumLab PolyChromes um 48Hz
Fazit: Unvergleichbar
Warum:
Während der HumSimulator reine Sinustöne erzeugt, welche allerdings schon auch modulierend eingestell werden können
hat der Brummton ein Ober- und Unterwellenreiches Signal.
Weiterhin wechselt beim Brummton die Peakfrequenz innerhalb kürzester Zeit (messtechnisch bestätigt diurch den Peakfrequenz-Plot - von diesem SpectrumLab Instrument habe ich immer noch nichts erzählt. Komme aber erst nach 25. 3. 2011 dazu.)
Es gibt jedoch auch langanhaltende konstante Peakfrequenzen beim BT. Der Zeitpunkt ist aber nicht vorherbestimmbar
Außerdem hat der Brummton teilweise extem kurze Peaks, welche häufigst nicht einmal zum Anschwingen des Trommelfells ausreichen.
Dann entsteht ein PeakPulse, aber kein Ton.
Dies empfinde ich als die heftigsten Störungen.
Und dies kann der HumSimulator überhaupts gar nicht simulieren.
Der Brummton ist eben eigentlich gar kein Ton, sondern ein Tongemisch, ein BrummGeräusch halt.
Re: Das Angesicht des Brummtons
unsere Bekannte mit Erfahrung bei Tönen war gestern wieder da:
wir haben es nicht geschafft herauszufinden welcher Tonbereich uns die Probleme bereitet.
Bekannt aber vielleicht doch wichtig hier zu sagen:
die Erzeugung eines Tones mittels Programm erzeugt ja "nur diesen einen Ton", während im analogen Umfeld unserer Räume natürlich auch Obertöne vorhanden sind (und zusätzlich natürlich auch noch das andere Frequenzspektrum).
Dies könnte ein Grund sein warum Simulation und echter Brumm verschieden sind.
wir haben es nicht geschafft herauszufinden welcher Tonbereich uns die Probleme bereitet.
Bekannt aber vielleicht doch wichtig hier zu sagen:
die Erzeugung eines Tones mittels Programm erzeugt ja "nur diesen einen Ton", während im analogen Umfeld unserer Räume natürlich auch Obertöne vorhanden sind (und zusätzlich natürlich auch noch das andere Frequenzspektrum).
Dies könnte ein Grund sein warum Simulation und echter Brumm verschieden sind.
-
- Beiträge: 1537
- Registriert: 11.10.2010
- userprofil: Viernheim / Südhessen / Deutschland
Ing. Elektrotechnik / Informatik - Kontaktdaten:
Re: Das Angesicht des Brummtons
Und dies ist ein wesentlicher Grund, warum viele im IGzAB Forum ihren Brummton weder vergleichen noch auch irgendwie einigermaßen charakterisieren können!
Obwohl sie felsenfest davon überzeugt sind, ihn bei 57Hz oder sonstwo zu hören. Sie haben es ja mit dem Humsimulator eingestellt.
Und das führt sie dann dahin, dass sie meinen, sie hätten einen feststehenden Ton, welcher typisch für einen Tinitus ist.
Und dann suchen sie nach dem Onkel Tinitus.
Damit wir uns richtig verstehen:
Tinitusse wird es möglicherweise auch geben, die wenigsten werden aber Tinitusse sein - sondern tatsächlich existierende Brummgeräusche!
Obwohl sie felsenfest davon überzeugt sind, ihn bei 57Hz oder sonstwo zu hören. Sie haben es ja mit dem Humsimulator eingestellt.
Und das führt sie dann dahin, dass sie meinen, sie hätten einen feststehenden Ton, welcher typisch für einen Tinitus ist.
Und dann suchen sie nach dem Onkel Tinitus.
Damit wir uns richtig verstehen:
Tinitusse wird es möglicherweise auch geben, die wenigsten werden aber Tinitusse sein - sondern tatsächlich existierende Brummgeräusche!
Re: Das Angesicht des Brummtons
ich hab' mir auch ein paar Mal dieses 10-200hz Tonfile angehört.
Ergebnis: das Brummen des Kühlschranks klang bedrohlich und den Brumm selbst habe ich noch lange danach sehr intensiv gehört.
Scheint das Gehirn/Gehör doch stark zu stimulieren.
Ergebnis: das Brummen des Kühlschranks klang bedrohlich und den Brumm selbst habe ich noch lange danach sehr intensiv gehört.
Scheint das Gehirn/Gehör doch stark zu stimulieren.