Vergleichende Messungen und Analysen dieser

Analyseprogramm, Mikrofonkapseln, Vibrationssensoren (Geophone) und Step-to-step-Anleitung für Kurz- oder Langzeitmessungen.
obod0002
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Re: Vergleichende Messungen und Analysen dieser

Beitrag von obod0002 »

Das Bad liegt
in der Hausmitte im Obergeschoß (dieses Mikrohaus hat vier Ebenen (Keller, EG, OG und ein einzelnes Zimmerchen unter'm Dach) und hat ca. 100m2).
Keine abgehängte Decke, aber keine Schrägen wie die anderen beiden Räume und ist deutlich kleiner, ja.
obod0002
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Re: Vergleichende Messungen und Analysen dieser

Beitrag von obod0002 »

wenn ich mit baulichen Projekten anfangen sollte, mit welchem Zimmer dann?

Ich tendiere zum Schlafzimmer im OG.
Einerseits weil's im Schlafzimmer natürlich am ruhigsten sein sollte, zum anderen weil ich da was Gebasteltes z.B. unter's Bett verstecken kann und:
das Schlafzimmer im OG hat
einen gemessenen schmalen Brummstreifen im Bereich von 25hz
und einen ausgeprägteren im Bereich von 32 bis 38hz. Läge also "relativ" weit oben im Frequenzbereich.

Alternative wäre das Schlafzimmer im Keller mit stark ausgeprägten Brummstreifen bei 21-25hz und 27 bis 28hz.
obod0002
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Re: Vergleichende Messungen und Analysen dieser

Beitrag von obod0002 »

Das Bad liegt in Hausmitte (im DG?).
Wahrscheinlich hat es eine abgehängte Decke
Was ich gestern vergaß: alle Räume im OG (Gästezimmer, Bad, Schlafzimmer) haben keine Betondecke sondern als Trennung zum darüberliegenden DG eine Art Rigips Decke (wurde aus statischen Gründen so gemacht).
obod0002
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Re: Vergleichende Messungen und Analysen dieser

Beitrag von obod0002 »

was ich erschreckend finde:
wie stark die Ausschläge innerhalb kurzer Zeit variieren:
vgl_wz_110118u19.JPG
Oben: gestern Nacht kurz vor Mitternacht
Unten: heute kurz nach 7:00
Die Basistöne sind dabei relativ unverändert.
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yewie56
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Re: Vergleichende Messungen und Analysen dieser

Beitrag von yewie56 »

Auch hier wieder: Vorsicht vor der Interpretation:

Angenommen, der Brummfloor ist Nachts wie Tags gleich.

Addieren sich jetzt noch niederfrequente Signale aus der Umwelt (Strasse)
dazu, würde der Brummfloor angehoben.
Dann sieht der Schrieb genauso aus.

Physiologisch würde das aber trotzdem heißen:

Tagsüber brummt es lauter, allerdings nehmen wir das anders wahr!
obod0002
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Re: Vergleichende Messungen und Analysen dieser

Beitrag von obod0002 »

das mit der Wahrnehmung ist sicher richtig. Und vermuten tue ich das auch für Zeiten in denen horizontale Linien auftreten, breitbandiger Schall also additiv zu unseren Brummtönen zugeschlagen wird, wie z.B. mehrfach hier:
fsc_ou_wz_110120_0139.jpg
Wie's allerdings bei eher ausschließlich den Brummton verstärkenden Tönen ist, bin ich mir überhaupt nicht sicher, z.B. hier zwischen 23:41 und 23:42:
fsc_ou_wz_110119_2342.jpg
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yewie56
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Re: Vergleichende Messungen und Analysen dieser

Beitrag von yewie56 »

fsc_ou_wz_110119_2342.jpg
Wenn so ein Ereignis nicht dauernd auftritt,
können es nach meinen bisherigen Beobachtungen

a) ein länger andauernder Windstoß sein oder

b) eben ein breitbandiger Brummteppich, wie ich es auch schon gesehen habe - bei deinem Beispiel um 15dB mehr als verdoppelt gegenüber dem Brummfloor, wenn man sich Deine Farbskala anschaut.

Ein heftiger Brummer.
obod0002
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Re: Vergleichende Messungen und Analysen dieser

Beitrag von obod0002 »

Wenn so ein Ereignis nicht dauernd auftritt,
können es nach meinen bisherigen Beobachtungen
a) ein länger andauernder Windstoß sein
das kann ich wohl bestätigen.
Beim folgenden Bild befindet sich das Mikro im Schlafzimmerschrank im Keller, die Falttür geschlossen. Dann kommt unser Wagen auf den Stellplatz gefahren und die Tür des Wagens wird zugemacht (Elch=A Klasse)
elch.jpg
Interessant auch dieses Bild:
lkw.jpg
Hier fährt ein LKW auf der Bundesstraße vorbei.

In beiden Aufnahmen erhöhen die KfZ den Brumm merklich (Übertragung per Luft ??? oder doch per Boden ???)

Meine Frage wäre hier, ob ich die Frequenzen unterhalb 30hz als das Geräusch wahrnehme oder ob es über 75hz noch einmal "gespiegelt" wird und nur nicht in meinen Aufzeichnungen angezeigt wird ...
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obod0002
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Re: Vergleichende Messungen und Analysen dieser

Beitrag von obod0002 »

und die Einflüsse von Resonatoren sind doch meßbar !!!

Aufnahmen aus dem Kellerschlafzimmer. Einzige Unterschiede: geöffnete / geschlossene Schranktüren sowie geöffnete / geschlossene Tür zum "Ankleidezimmer" (ein ca. 1,50m tiefer und über die gesamte Breite gehender Bereich, abgetrennt mit Ständerwand).

Sehr deutliche Unterschiede wie ich finde:
massive Unterschiede in der gemessenen Lautstärke und auch deutlich sichtbare Veränderungen in den Frequenzbändern.
(keine einmalige Messung, gestern abend zeigte sich ein ähnliches Bild).
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yewie56
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Re: Vergleichende Messungen und Analysen dieser

Beitrag von yewie56 »

Diese Ständerwände scheinen es in sich zu haben!

In den Uni Dü Tabellen lässt sich das etwas erahnen.

Kannst Du noch einmal so eine Ständerwand einbauen (z.B. Den Orth Resonator) Dann könntest Du vielleicht wieder da schlafen.
Und immer schön die Ankleidezimmertür zumachen!
Knapp 20dB Unterschied ist ein ganzer Haufen Holz!


Eigentlich wäre es gut, das in den Dämm Thread zu kopieren.
Für andere Interessierte...
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