Logging Technik
Re: Logging Technik
auch wenn ich's mir eigentlich nicht wünsche. Wenn schon dann lieber im kalendarischen Sommer als im Winter - und für meine Messungen wäre es sicher hilfreich:
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/20/ ... 40,00.html
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/20/ ... 40,00.html
Re: Logging Technik
vielleicht sollten wir uns mit Experten auf diesem Gebiet zusammentun?Vorschläge?
Mhm, wenn wir tatsächlich Gehörtes dem Gemessenem zuordnen können (von dem wir immer noch ziemlich weit entfernt sind grrr ...)
dann allerdings gebe es einen - wissenschaftlich begründbaren - gemeinsamen Nenner.
aus http://www.milieuziektes.nl/ELF/Schall- ... tionen.htmUSA, 1984
Tonbandaufzeichnungen von Elefanten in Kenia bestätigen später den Verdacht. Mit diesen Aufzeichnungen von Tönen unterhalb der menschlichen Hörschwelle gelingt Payne und ihren Kollegen der erste Nachweis von Infraschall bei Landsäugern. Zoologen hatten sich zuvor gefragt, wie große Elefantenherden urplötzlich völlig koordiniert losmarschieren können. ohne dass ein Signal zu hören ist?
Im Etoscha-Nationalparks (Namibia) hilft bei dieser Langwellenkommunikation mit Einbruch der Nacht eine Inversionszone aus verschieden warmen Luftschichten. Die Grenze zwischen den Schichten liegt einige Meter über dem Boden. Sie reflektiert langwelligen Schall ähnlich gut, wie unter ihr die harte, nur niedrig bewachsene, Erde. Damit entsteht zwischen der Grenzschicht in der Luft und den Erdboden ein Kanal, der die Tieftöne über erstaunliche Entfernungen trägt. Mit Frequenzen bis hinab zu 14 Hertz kommunizieren die Tiere über mehr als 10 Kilometer hinweg. – Payne, Katharine B., u. Langbauer, William R. jr.u. Thomas, Elizabeth M.: Infrasonic Calls of the Asian Elephant (Elephas maximus); in: Behavioral Ecology and Sociobiology, 18(4), 297-301, 1986
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Re: Logging Technik
Hurra, (ächtz), wir haben einen weiteren Parameter:
Höhe des Beobachtungsstandortes über Erdboden.
Ist aber noch nicht ausreichend: Inversionsschichten prüfen durch Temperaturschichtenmessung (Mehrfachmessung in verschiedenen Höhen)
Ok, kann ein Aspekt sein.
Aber: Können Hochhausbewohner von geringeren Belästigungen berichten?
Viel wichtiger erscheint mir aber zunächst, wie man die Synchronizität zwischen Gehörtem und Gemessenen besser darstellen kann.
Das Problem und ein Beispiel - und vielleicht auch eine neue Erkenntniss:
Gestern Abend hatte ich sehr starke monochrome Signale. Ich empfand sie aber nicht SEHR laut. Reine monochrome Signale wirken nicht sehr laut. Aber Ich hörte das Einsetzen und Weggehen nahezu sofort. Die Synchronizität war sehr gut.
Einteilung:
Monochrome Signale werden nicht sehr laut empfunden, führen aber zu einem guten Ansprechverhalten.
Multichrome, frequenzvariante Signale (Sweeper) werden als laut empfunden, haben aber ein schlechteres Ansprechverhalten - werden also zwar entdeckt, aber zu spät für eine gute Synchronizität.
Breibandige Signale (Bänder) stehen meist permanent an. Da gibt es kein Ansprechverhalten, da sie sich im Tagesverlauf ein- und ausschleichen - und die Konzentration für diese Wechsel fehlt. Irgendwann vernimmt man sie zwar, kann aber gar keine Aussagen über Beginn und Ende machen.
Breitbandige kurzzeitige Teppiche werden laut empfunden, Ansprechverhalten ist mittelprächtig, da sie auch schleichen. Ein Beispiel ist Flugzeuglärm, welcher aus den Komponenten Teppich (Schleppe) und langsamem monochromem Sweep (Dopplereffekt) bestehen.
So ists zumindest bei mir.
Das Adaptionsvermögen unseres Gehörs ist offenbar dafür verantwortlich, dass nur harte Übergänge zeitlich recht gut bestimmt werden können - da scheint es überfordert.
Schleichende Vorgänge werden erst einmal eine ganze Weile adaptiert.
Das Endergebnis, die empfundene Lautstärke ist danach aber meist genau gleich groß. (bei vergleichbaren Verursacherpegeln - Ausnahme Reine Monochromes)
Höhe des Beobachtungsstandortes über Erdboden.
Ist aber noch nicht ausreichend: Inversionsschichten prüfen durch Temperaturschichtenmessung (Mehrfachmessung in verschiedenen Höhen)
Ok, kann ein Aspekt sein.
Aber: Können Hochhausbewohner von geringeren Belästigungen berichten?
Viel wichtiger erscheint mir aber zunächst, wie man die Synchronizität zwischen Gehörtem und Gemessenen besser darstellen kann.
Das Problem und ein Beispiel - und vielleicht auch eine neue Erkenntniss:
Gestern Abend hatte ich sehr starke monochrome Signale. Ich empfand sie aber nicht SEHR laut. Reine monochrome Signale wirken nicht sehr laut. Aber Ich hörte das Einsetzen und Weggehen nahezu sofort. Die Synchronizität war sehr gut.
Einteilung:
Monochrome Signale werden nicht sehr laut empfunden, führen aber zu einem guten Ansprechverhalten.
Multichrome, frequenzvariante Signale (Sweeper) werden als laut empfunden, haben aber ein schlechteres Ansprechverhalten - werden also zwar entdeckt, aber zu spät für eine gute Synchronizität.
Breibandige Signale (Bänder) stehen meist permanent an. Da gibt es kein Ansprechverhalten, da sie sich im Tagesverlauf ein- und ausschleichen - und die Konzentration für diese Wechsel fehlt. Irgendwann vernimmt man sie zwar, kann aber gar keine Aussagen über Beginn und Ende machen.
Breitbandige kurzzeitige Teppiche werden laut empfunden, Ansprechverhalten ist mittelprächtig, da sie auch schleichen. Ein Beispiel ist Flugzeuglärm, welcher aus den Komponenten Teppich (Schleppe) und langsamem monochromem Sweep (Dopplereffekt) bestehen.
So ists zumindest bei mir.
Das Adaptionsvermögen unseres Gehörs ist offenbar dafür verantwortlich, dass nur harte Übergänge zeitlich recht gut bestimmt werden können - da scheint es überfordert.
Schleichende Vorgänge werden erst einmal eine ganze Weile adaptiert.
Das Endergebnis, die empfundene Lautstärke ist danach aber meist genau gleich groß. (bei vergleichbaren Verursacherpegeln - Ausnahme Reine Monochromes)
Re: Logging Technik
hier die Bitte um ein paar Details hinsichtlich der Frequenzen auf die Du Dich beziehst. Lieben Dank
Re: Logging Technik
es ging mir hier vor allem um den Umstand daß es draußen wohl jemanden gibt der Infraschall messen kannHurra, (ächtz), wir haben einen weiteren Parameter
und
vielleicht auch jemanden der uns sagen kann welche Frequenzen mit welchen Intensitäten in welchen Medien wie weit getragen werden
;-)
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Re: Logging Technik
Zeige ich noch.
Wenn er weiß, wie gut Du hörst ...vielleicht auch jemanden der uns sagen kann welche Frequenzen mit welchen Intensitäten in welchen Medien wie weit getragen werden
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Re: Logging Technik
Ja, ich war dies noch schuldig.hier die Bitte um ein paar Details hinsichtlich der Frequenzen auf die Du Dich beziehst. Lieben Dank
Ich habe es hier untergebracht:
http://www.brummforum.net/viewtopic.php ... 174d442f84
Re: Logging Technik
konntest Du da schon mal aktiv werden?Zitat:
reverse-engineering
SEHR gute Idee, ich befürchte aber, es sind nicht Frequenzen, welche charakteristisch sind, sondern Pulse-Belastungen
So nach dem Motto:
Ein Pulse regt unseren Gerhörapparat zu einer Eigenschwingung an.
Je nach Gehörapparat hat dann das gleiche Ausgangssignal doch einen UNTERSCHIEDLICHEN Höreindruck - weil unsere Apparate unterschiedlich sind.
Auf jeden Fall sind dies aber einige Versuche wert!
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Bauteilresonanzmessung mit dem Impulshammer
auch: Experimentelle Modalanalyse genannt
Eigentlich müsste es gehen, ein verdächtiges Bauteil zum Beispiel von einem Gebäude mit einem >> Impulshammer << anzuregen und die Antwort, die Resonanz, mit dem Mikrofon und einer FFT-Waterfallanalyse darzustellen.
Offenbar ist es für unseren Frequenzbereich dabei egal, ob es ein weicher oder ein harter Hammer ist. Die tiefen Frequenzbereiche sind immer dabei, lediglich in den höheren Lagen sind harte Hämmer vorzuziehen.
Eine Schlagplatte aus Metall sollte das zu prüfende Bauteil vor mechanischer Beschädigung schützen.
Zwar wird ein Impulshammer immer in Verbindung mit einem Beschleuigungsaufnehmer erwähnt, es gibt aber durchaus auch Anwendungen, wo als Aufnehmer ein Mikrofon eingesetzt wird:
http://www.vda.de/de/publikationen/publ ... php?id=695
http://theses.fh-hagenberg.at/system/fi ... sser07.pdf
http://www.zcorp.com/documents/437_Z009 ... 020-21.pdf "Produktionsmessmaschine"
Noch ein paar Links:
http://www.mmm.ethz.ch/dok01/d0000218.pdf
http://w3-o.hm.edu/fb06/professoren/gie ... Beschl.pdf Hier besonders Seite 3
Eigentlich müsste es gehen, ein verdächtiges Bauteil zum Beispiel von einem Gebäude mit einem >> Impulshammer << anzuregen und die Antwort, die Resonanz, mit dem Mikrofon und einer FFT-Waterfallanalyse darzustellen.
Offenbar ist es für unseren Frequenzbereich dabei egal, ob es ein weicher oder ein harter Hammer ist. Die tiefen Frequenzbereiche sind immer dabei, lediglich in den höheren Lagen sind harte Hämmer vorzuziehen.
Eine Schlagplatte aus Metall sollte das zu prüfende Bauteil vor mechanischer Beschädigung schützen.
Zwar wird ein Impulshammer immer in Verbindung mit einem Beschleuigungsaufnehmer erwähnt, es gibt aber durchaus auch Anwendungen, wo als Aufnehmer ein Mikrofon eingesetzt wird:
http://www.vda.de/de/publikationen/publ ... php?id=695
http://theses.fh-hagenberg.at/system/fi ... sser07.pdf
http://www.zcorp.com/documents/437_Z009 ... 020-21.pdf "Produktionsmessmaschine"
Noch ein paar Links:
http://www.mmm.ethz.ch/dok01/d0000218.pdf
http://w3-o.hm.edu/fb06/professoren/gie ... Beschl.pdf Hier besonders Seite 3
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Re: Logging Technik
ich habe das Unternehmen mal kontaktiert und sehr nette Infos erhalten:Um Messmikrofone / Selbstgebaute Mikrofone kalibrieren zu lassen, kann man sich der Dienste von der Zeitschrift "Hifi-Selbstbau" bedienen:
Wobei mit "Die Korrekturdatei" diejenige aus SpecLab gemeint ist und mit "unsere Kompensationsdatei" die die wir kaufen würden.Die Korrekturdatei scheint ein lineares Frequenzraster zu erwarten, unsere Kompensationsdatei hat aber eine logarithmische Aufteilung (1/12-Oktave, 134 Werte von 10 bis 21135 Hz). Da müssen Sie ggf. linear interpolieren.
Ich denke ich schicke meine Kombi aus Soundkarte und 2 Mics nächste Woche mal dorthin.