Tonal oder Atonal
Verfasst: 24.11.2011
Pulseresonanz
Dies ist ein DENKEXPERIMENT !
Ich versuche hier einmal zu zeigen, was passiert, wenn unser Ohr eine Folge von Druckstößen / Pulsen erreicht.
Diese Stöße sollen einmal kein sinusförmiges Signal aufweisen. Wir hören sie deshalb auch nicht als einen TON.
Zunächst ein Impuls.
Da wir ein Trommelfell haben, wird dieses durch den Puls anfangen zu schwingen. Und zwar genau mit der Frequenz der Eigenresonanz des Trommelfells.
Lassen wir zur Betrachtung einmal den Muskulus stapedius weg, welcher eine Kraft auf das Trommelfell ausüben kann. Er kann gewissermaßen das Trommelfell straffen oder auch lockern. So ähnlich wie ein Bongospieler, welcher auch das Fell des Bongos strafft, um andere Tonlagen zu entlocken.
Nachdem das Trommelfell mit seiner Eigenresonanz angeschwungen ist, aber keine weiteren Impulse eintreffen, wird diese Schwingung abklingen: Wenn aber während der Abklingzeit neue Impulse eintreffen, überlagern sich die Pulsantworten und verstärken sich bei einer in Phase Bedingung (wie im animated gif gezeigt) oder löschen sich auch einmal aus.
Dies führt in der Lautstärke zu einer Schwankung. Man spricht da von der Lautstärke-Envelope oder umhüllende. (Grüne Linie) Treffen also einzelne Pulse erst ein, wenn die alte Pulseantwort abgeklungen ist, dann hören wir diese als Plopp, Druckpuls oder "Puff".
Treffen aber neue Impulse während der Abklingzeit ein, dann haben wir den Eindruck eines Tones, mit der Frequenz der Resonanz unseres Trommelfelles, aber stark variierender, möglicherweise an- und abschwellender Lautstärke (Amplitudenmodulation)
Da viele den Brummton um die 40-70Hz vermeinen zu hören, wäre dies die - individuelle - Resonanzfrequenz des Trommelfelles.
Ich bin mir völlig bewusst, dass die Resonanzfrequenz des Trommelfelles nicht bei 40-70Hz liegen kann.
Vielleicht wird diese Resonanzfrequenz aber psychoakustisch in eine andere Frequenzlage transponiert?
PS. Das "Bäumchen" der unteren Kurve erinnert nur zufällig an einen Weihnachtsbaum.
Aber Zeit wirds ja so langsam schon ...
Dies ist ein DENKEXPERIMENT !
Ich versuche hier einmal zu zeigen, was passiert, wenn unser Ohr eine Folge von Druckstößen / Pulsen erreicht.
Diese Stöße sollen einmal kein sinusförmiges Signal aufweisen. Wir hören sie deshalb auch nicht als einen TON.
Zunächst ein Impuls.
Da wir ein Trommelfell haben, wird dieses durch den Puls anfangen zu schwingen. Und zwar genau mit der Frequenz der Eigenresonanz des Trommelfells.
Lassen wir zur Betrachtung einmal den Muskulus stapedius weg, welcher eine Kraft auf das Trommelfell ausüben kann. Er kann gewissermaßen das Trommelfell straffen oder auch lockern. So ähnlich wie ein Bongospieler, welcher auch das Fell des Bongos strafft, um andere Tonlagen zu entlocken.
Nachdem das Trommelfell mit seiner Eigenresonanz angeschwungen ist, aber keine weiteren Impulse eintreffen, wird diese Schwingung abklingen: Wenn aber während der Abklingzeit neue Impulse eintreffen, überlagern sich die Pulsantworten und verstärken sich bei einer in Phase Bedingung (wie im animated gif gezeigt) oder löschen sich auch einmal aus.
Dies führt in der Lautstärke zu einer Schwankung. Man spricht da von der Lautstärke-Envelope oder umhüllende. (Grüne Linie) Treffen also einzelne Pulse erst ein, wenn die alte Pulseantwort abgeklungen ist, dann hören wir diese als Plopp, Druckpuls oder "Puff".
Treffen aber neue Impulse während der Abklingzeit ein, dann haben wir den Eindruck eines Tones, mit der Frequenz der Resonanz unseres Trommelfelles, aber stark variierender, möglicherweise an- und abschwellender Lautstärke (Amplitudenmodulation)
Da viele den Brummton um die 40-70Hz vermeinen zu hören, wäre dies die - individuelle - Resonanzfrequenz des Trommelfelles.
Ich bin mir völlig bewusst, dass die Resonanzfrequenz des Trommelfelles nicht bei 40-70Hz liegen kann.
Vielleicht wird diese Resonanzfrequenz aber psychoakustisch in eine andere Frequenzlage transponiert?
PS. Das "Bäumchen" der unteren Kurve erinnert nur zufällig an einen Weihnachtsbaum.
Aber Zeit wirds ja so langsam schon ...