Hier tauschen sich tieftonlärmgeplagte Menschen aus.

obod, ich habe diesen Thread, angeregt durch Deine Hildesheimer Geschichte, eigentlich nur deshalb angestoßen, um zu verdeutlichen, inwieweit eben auch globale Ursachen eine Rolle spielen können.
Dabei schließe ich einige lokale Ursachenmöglichkeiten weiterhin nicht aus.

PS: Gestern hatte ich in meinem Zimmer nur noch das 10Hz Band stehen.
Auch wenn ich das Mikro in die Nähe meiner Ohren gebracht habe.

Die 30Hz Resonanz hat gefehlt (Türen geöffnet)

Die 10Hz haben gebrummt wie Sau..

Ich werde da noch einen Bericht schreiben

ja bitte, gerne auch in Häppchen.

Vielleicht noch eine weitere Bitte (da Du der Einzige zu sein scheinst der's kann): wenn Du das aufgezeichnete Brummen via Bandpass ausschneidest und abspielst wenn Du mal keinen Brumm hörst.
Und dann diesen Ausschnitt in der Frequenz nach unten schieben (10hz->9hz->usw.): gibt es einen Punkt wo Du den Brumm nicht mehr hörst?
Wenn Du 1hz auch noch härst, können wir glaube ich dichtmachen.

Sorry, ich weiß, ein zusätzliches Leiden - aber es dient einer guten Sache.

Werde ich probieren. (mit Film)
Ich fürchte, dass es da dann aber ganz entscheidend auf das Wiedergabe-Medium drauf ankommt (Kopfhörer, einfacher Lautsprecher, Subwoofer)
einen gescheiten Subwoofer habe ich - noch - nicht.

Empfehlung?

bei Deinem youtube Film mit dem Bandpass konnte ich den Brumm mit meinem Notebook und AKG InEar Hörern sehr deutlich ab 25hz (???) hören.
Deswegen wurmt's mich umso mehr: ich scheine das richtige Wiedergabezubehör zu haben aber nicht das richtige zum Aufnehmen (wg. des hohen Rauschens)

Hiya zusammen,

habe den Thread nur ganz kurz quergelesen. Fazit WOW. Zu der Frage, warum man einen - durch was auch immer verursachten - ubiquitären Brumm nicht schon früher gehört hat, habe ich zumindest einen halbfertigen Vorschlag:

Wir sehen eine Addition von den sich immer mehr ausbreitenden künstlichen Quellen zusätzlich zu den Natürlichen. Die natürlichen Quellen waren "schon immer" da, haben also als Informationsquelle für unsere Spezies keine Relevanz - also echte, genetische Adaption: der gesunde Mensch blendet diesen Brumm aus.

Kommen nun künstliche Verursacher dazu, wird die Schwelle zur Wahrnehmbarkeit überschritten.

Faktor Dauer: IS und LFN sind in der Lage, Cochlea, Vestibularapparat UND Hörzentrum neural zu "verändern", sprich empfindlicher zu machen. Wir reden also nicht von einer Wahrnehmungsschwelle wie sie bislang durch "Kurzexposition" an nicht vorbelasteten, jungen Probanden ermittelt wurde. Die Langzeitexposition mit niederfrequentem Lärm bewirkt eine ABSENKUNG der Wahrnehmungsgrenze.

Jetzt kommen im Rahmen einer überhasteten Energiepolitik 20.000 WKAs und hunderttausende staatlich subventionierter Wärmepumpen dazu. Weiterhin eine konstante Zunahme von LKW und Flugverkehr... allein mal die Mathematik zu den WKAs: physiologische Wirkungen (auf das Vestibularsystem) bis zu einem Radius von 5Km nachgewiesen (Nissenbaum, 2011), in einer Kernzone von 3Km werden geschätzt 20-30% der Bevölkerung binnen 3 Wochen erste Symptome (Schlafstörung, Tinnitus etc.) zeigen. Also mal ganz grob Überschlägig: 20.000 x 28,3 km^2 = 565560 km^2 LFN/IS "kontaminiertes" Gebiet.

Das wird LUSTIG!

Bislang waren wir ein exklusiver Club - das wird sich ändern, wenn sich zB Städte wie Leonberg bei Stuttgart 180-m-WKAs vor die Haustür stellen wollen. Aber Ökowahn und schlecht recherchierte Berichte in den Medien machen halt eine Gesellschaft, die sowas auch noch gut findet*... bis sie dann eines Nachts auf Google zum ersten Mal "Brummton + Schlaflosigkeit" eingeben...

Yee-Haw
LEGO

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*: Hübsch durchsichtige Pressemeldung des Verbandes Lokaler Energieversorger (oder so ähnlich) vom 04.01.2012 - "51% der Bevölkerung würden auch WKAs in ihrer Nähe tolerieren"... wegen der "Energiekrise".

Sicher. Weil sie die Konsequenzen nicht kennen. Um es mit Prof. Braungart zu sagen: "... wir haben keine Energiekrise, wir haben eine Krise des Kohlenstoff-Managements..."

Nachtrag: Mond - Gezeiten - Wellen=Brandung... ich habe schon ein paar mal gelesen, dass Geologen die Brandung des Atlantiks auch hier durchaus messen können... warum also nicht auch hören, wenn man in einer entsprechend "gestimmten" Resonanzkiste sitzt (Haus)... nur mal so als food-for-thought:

http://www.soest.hawaii.edu/SOEST_News/ ... garces.htm

Ansonsten mal ISLA & Infrasound googeln. Kommen interessante Sachen...

LEGO

ISLA : Nett!

Wenn wir endlich in der Lage wären,
das Gemessene und Gehörte zusammenzubringen, dann könnte ein automatischer Logger auch die Brummzeiten herausbringen.
Möglicherweise würden sie sich dann auch mit den Gezeiten decken.

Die subjektive Bewertung gibt da zumindest schon einmal Hinweise.

Gibt es irgend jemand, der sich mal an einem Sonntag 24Stunden :-))
hinsetzt, eine 30Min Eieruhr alle dreißig minuten aufzieht und alle dreißig Min eine Bewertung von 0-5 auschreibt.
Und dies als konzertierte Aktion von mehreren Leuten?

ich habe es leider bis dato nicht geschafft mir den Brumm mehrere Stunden anzuhören, ich bin dann immer geflüchtet. Also 6h mache ich mit, danach brauche ich eine Auszeit.
24h ist wohl eher nicht machbar - jedenfalls nicht solange wir nicht wissen welches die Brummfrequenzen/-pegel bei uns jeweils sind.
Und wenn wir's wüßten könnten wir's ja automatisieren.
Daher auch meine Bitte um Unterstützung bei Aufzeichnung und Wiederabspielen.

was hat eigentlich Deine Vorhersage für heute gesagt?
Ich finde die Pegel sind sehr hoch - vielleicht versuche ich mich deswegen auch mit einigem Lärm durch's Haus zu bewegen.
Doch 'ne Wärmepumpe? Kalt und schwupps ist der Pegel wieder oben (knapp 10dB mehr als gestern/vorgestern).

16. Jan relativ hoch (noch nicht maximal), aber nächste Tage leicht abnehmend