erst einmal habe ich mich zur Alfred-Nobel Strasse begeben.
Die Informationspolitik dieser Gesellschaft war sowieso schon phänomenal.
Denn der hier gescannte Zeitungsartikel war nun schon der dritte oder gar der vierte.
Was mich in der Alfred-Nobel Strasse empfing, war ein freudig mich begrüßender junger Herr mit bestem (ost-)deutsch.
Keine Frage von mir blieb offen. Er nahm sich mehr als eine halbe Stunde Zeit (trotz anstehender Arbeiten), mir aber wirklich auch ALLES zu erklären.
Auf meine Frage, ob bei diesem Background-Noise bei uns überhaupt etwas zu messen sei, bestätigte er mir die besonderen Schwierigkeiten unserer Gegend.
Überascht hat mich allerdings, dass unsere Mikroseismik nur an zweiter Stelle für ihn das Problem seien, sondern die LKWs, welche bei uns auf drei Autobahnen durch die Gegend vibrieren. (3-20Hz).
PKWs 30-60Hz.
Bernd, wieviel LKWs vibrieren so durch den Hamburger Hafen?
Nun er zeigte mir auch bereitwillig den Standort der Rüttlerkolonne, und bat mich um ein Messchrieb meines EKK-Geophons.
Zum EKK-Geophon hier:
http://www.brummforum.net/viewtopic.php ... &start=116
Es stand im Fußraum meines Autos (linker Kanal). Rechter Kanal wieder ein Mikrofon, welches im Auto sehr viel besser mit dem Geo korreliert (dünnere, aber doch auch vibrante Fahrzeugwände?)
Der Geologe sagte mir noch, dass sie 10Hz-96Hz Sweeps machen.
Im unteren Bereich stehe ich etwa 30 Meter hinter dem Rüttler, dann kehre ich mit dem Auto (siehe Mikrofon!) um in eine Entfernung von etwa 500 Meter. In dieser Entfernung (Bild oberer Bereich) kann man immer noch 3 1/2 Sweeps sauber erkennen.
1209101225CAPAM_Explo.jpg
Das EKK-Geophon scheint nicht so schlecht zu sein.
Die Unlinearität (der Abfall) im mittleren Frequenzbereich des Sweeps wurde mir bestätigt.